Dash 8 von Jambojet: Nicht gut genug für Burundis Staatsdiener.

BurundiStreckenrechte wegen fehlender Business Class entzogen

Die Behörden von Burundi entzogen Jambojet die Erlaubnis, zwischen Nairobi und Bujumbura zu fliegen. Der Grund: Die Billigairline bietet keine Business Class an, in der Staatsangestellte reisen könnten.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Am 13. September kam das Okay aus Burundi. Jambojet erhielt die Erlaubnis, ab dem 7. November die Strecke Nairobi - Bujumbura zu bedienen. Doch als die Billigtochter von Kenya Airways den Flug auch wirklich aufnehmen wollte, traf eine neue Nachricht der burundischen Regierung ein. Plötzlich sagte sie Nein.

Was war passiert? Transportminister Jean-Bosco Ntunzwenimana schrieb verärgert an Jambojet: «Ich möchte Sie informieren, dass unsere hohen Staatsdiener vorzugsweise via Nairobi in die Welt reisen und mit einer Business Class bedient werden sollten, die ihrem Status entspricht». Das kann die kenianische Billigairline aber nicht bieten. Ihre Bombardier Dash 8-Q400 besitzen keine Geschäftsreiseklasse, sondern lediglich einige Reihen mit etwas mehr Beinfreiheit.

Unmöglich für Jambojet

Dem Wunsch der Regierung von Burundi kann Jambojet also gar nicht nachkommen. Und so wird die Strecke Nairobi - Bujumbura nun nur an gewissen Tagen von Kenya Airways selbst angeboten.

Mehr zum Thema

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin