Passagier und Angestellte von Air France: Tickets werden teurer.

Steuererhöhung trifft Air France

Die französische Regierung erhöht die Solidaritätssteuer auf Flugtickets massiv. Das schadet vor allem der heimischen Fluggesellschaft.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Auf Französisch klingt selbst eine Steuer elegant. Taxe de solidarité sur les billets d’avion nennt sich die Abgabe, welche die französische Regierung 2005 unter dem damaligen Präsident Jacques Chirac beschloss. Alle Reisenden, die in Frankreich abfliegen oder ankommen, müssen sie seit dem 1. Juli 2006 bezahlen. Nur Umsteigeverbindungen sind ausgenommen. Die Solidaritätssteuer auf Flugtickets wurde eingeführt, um damit den Entwicklungshilfefonds Unitaid zu äufnen. Sein Ziel ist der Kampf gegen Krankheiten wie Aids, Malaria oder Tuberkulose. Neben Frankreich machen Chile, Kamerun, Kongo, Madagaskar, Mali, Mauritius, Niger und Südkorea mit und erheben die sogenannte Chirac-Steuer auf Flugtickets.

Seit Einführung blieb der Steuersatz unverändert. Nun aber beschloss die französische Regierung eine massive Erhöhung. Die Taxe Chirac soll im nächsten Jahr gleich um 12,7 Prozent steigen. Bislang zahlen Passagiere der Economyklasse ein Euro und die in der Businessklasse vier Euro auf Inlandsflügen, auf Interkontinentalstrecken zahlten sie zehn beziehungsweise 40 Euro. Letztes Jahr kamen so 185 Millionen Euro zusammen.

Ein Drittel von Air France

Die Erhöhung trifft Air France heftig. Die Fluglinie mit Sitz in Frankreich zahlt schon heute rund 65 Millionen Euro oder ein Drittel des Gesamtbetrages. Die Erhöhung kann sie wegen des harten Preiswettbewerbes nur teilweise an die Reisenden überwälzen.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies