Wie die Zeitung L'Echo schreibt, prüft die Société Régionale d’Investissements Wallone zusammen mit dem staatlichen Fonds Société fédérale de participations et d’investissement den Einstieg bei Air Belgium. Sie wollen offenbar zusammen 25 Prozent der Aktien übernehmen. Vor allem der wallonische Fonds stellt aber Bedingungen. Er fordert einen Bezug zur Region. Zudem sollen daneben seriöse private Aktionäre gefunden werden.
303 Sitze im Airbus A340
Die Verantwortlichen rund um den Ex-TNT-Airways-Chef Niky Terzakis sind zuversichtlich, dass ihnen das gelingt. Im November übernehmen sie voraussichtlich den ersten Airbus A340. Er wird 303 Passagiere aufnehmen können, 18 in der Business Class, 21 in der Premium Economy und 264 in der Economy.
Den Start haben sie aber abermals verschoben. Zuerst für Juni 2017 geplant, hieß es später man lege im Winter 2017/18 los. Nun wird Anfang 2018 anvisiert. Zum einen dauerte es gemäß L'Echo offenbar länger, bis passende Flugzeuge gefunden werden konnten, zum anderen dauert die Erteilung des Luftverkehrsbetreiberzeugnisses (Englisch: AOC Air Operator Certificate) noch immer an.
Start mit Hongkong
Erstes Ziel von Air Belgium wird Hongkong sein. Die Fluglinie wird zuerst vier Mal pro Woche in die Stadt fliegen. Später will sie auf sechs Flüge pro Woche gehen und weitere chinesische Städte ansteuern. Brussels Airlines ist vor allem in Afrika stark und bedient auf der Langstrecke in Asien erst Mumbai.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, wie die Flieger von Air Belgium außen und innen aussehen werden.
Air Belgium will im Juni starten
So sollen die Flieger von Air Belgium aussehen.
Die Nationalfarben Rot, Gold, Schwarz sind sehr prominent.
Die Heckflosse zieren die Initialen sowie eine Krone, die für das Königreich Belgien steht.
Eines ist klar: Die Bemalung ist auffällig.
Sehr klassisch sieht es im Innern aus. Der Sitzabstand in der Economy beträgt 31 Zoll oder 78,7 Zentimeter.
In der Premium Economy stehen sieben Sitze pro Reihe und es gibt 36 Zoll Sitzabstand.
In der Business Class gibt es für die Reisenden einen Sitz, der sich in ein flaches Bett verwandeln lässt.