Spicejet-Flieger: Die Airline ist fast am Ende.

Spicejet-Flieger: Die Airline ist fast am Ende.

Sameer Chhabra

Indische Fluggesellschaft

Spicejet verliert sechs Flugzeuge

Zwei Leasingunternehmen wollen ihre Boeing 737 von der strauchelnden indischen Airline zurück. Nun soll die Behörde die Jets deregistrieren.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Trotz angekündigtem Rettungsplan ist es immer noch eng für Spicejet. Die indische Airline steckt in finanziellen Problemen. Fünf Quartale in Folge schreibt Spicejet Verluste. 3,1 Milliarden Rupien oder 41 Millionen Euro waren es zwischen Anfang Juni und Ende September. Die Buchprüfer sahen sich inzwischen veranlasst, einen Vermerk im Quartalsbericht anzubringen. Es gebe «Umstände, die auf auf das Bestehen einer wesentlichen Unsicherheit hinweisen, die Fragen zur Fortführungsfähigkeit der Gesellschaft aufwerfen», schreiben sie.

Spicejet wies den Vergleich mit der inzwischen bankrotten Kingfisher Airlines immer von sich. Nun jedoch erlitt die Billigairline einen erneuten Rückschlag. Zwei irische Leasingfirmen hatten sich an ein indisches Gericht gewandt, weil sie keine Zahlungen von Spicejet mehr erhielten. Sie verlangten, dass die Luftfahrtbehörde den betroffenen sechs Boeing 737 sofort die Registrierung entziehen. Das Gericht hat dem nun zugestimmt. Die Behörde DGCA soll laut Gerichtsbeschluss sofort handeln.

Spicejet plant Einspruch

Spicejet spielt die Sache herunter, berichtet die Zeitung Business Standard. Man sehe sich das Ganze an und werde die nötigen Massnahmen ergreifen. Mit einer der beiden Leasingfirmen befinde man sich auch bereits in einem konstruktiven Dialog. Mit der anderen habe man bereits eine Lösung gefunden. Man überlege daher, Einspruch gegen den Gerichtsbeschluss zu erheben.

Noch vor kurzem war die Fluggesellschaft eine der beliebtesten Fluglinien des Landes. Ticket-Ausverkäufe zu Tiefstpreisen und andere Angebote machten sie zum Passagierliebling. Damit ist es vorbei, berichten Reisebüros. «Wir bekommen über tausend Anrufe am Tag, weil Spicejet so viele Flüge absagt», so eines der größten Reiseunternehmen von Indien.

Mehr zum Thema

Oktober 2017: Vor vier Jahren stellte Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft den Betrieb ein.

Wie viel wissen Sie noch über Air Berlin?

Victorville: Diese Boeing 747 wurde nach dem Aus von Transaero in der kalifornischen Wüste abgestellt.

Wann gingen diese Fluggesellschaften pleite?

Germania Airbus A319: Vor zwei Jahren musste die Airline ihren Betrieb einstellen.

Wie viel wissen Sie über Germania?

Airbus A321 Neo von Primera Air: Die Fluggesellschaft hatte auch die Langstrecken-Version LR bestellt.

Diese Airlines überlebten 2018 nicht

Video

Der Moment, als die Boeing 787 abhebt: Wenig später begann sie schon wieder zu sinken.
Air Indias Unglücksflug AI171 dauerte nicht einmal eine Minute. Mehr als 200 Menschen starben, als die Boeing 787 hinter dem Flughafen Ahmedabad auf das Gelände einer Berufsschule stürzte. Was ist alles bisher bekannt?
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Die Boeing 787 von Air India kurz vor dem Crash über Häusern von Ahemdabad: Riesiger Feuerball.
Eine Boeing 787 von Air India verunglückte kurz nach dem Start und stürzte in ein Wohnviertel von Ahmedabad. Der Dreamliner war für den Flug nach London voll betankt. Bis jetzt sind 207 Todesopfer bestätigt - Tendenz steigend. Bis jetzt gibt es einen Überlebenden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Die gekippte Boeing 737 von Getjet in Haugesund: Fehler beim Entladen.
Ungewöhnlicher Zwischenfall in Norwegen: Beim Entladen und Aussteigen in Haugesund kippte eine Boeing 737 von Getjet Airlines auf ihr Heck. Sie stand für Wizz Air im Einsatz.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin