Airbus A319 von Air Serbia in Belgrad: Qatar Airways soll strategischer Partner werden.

Bei StaatsbesuchSerbien bittet Qatar Airways um Einstieg bei Air Serbia

Der serbische Präsident Aleksandar Vučić dient Katar Air Serbia an. Qatar Airways soll strategischer Partner der serbischen Nationalairline werden.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Mitte Januar haben Qatar Airways und Air Serbia ein umfangreiches Codeshare-Abkommen bekannt gegeben. Startdatum war der 1. Februar. Seitdem werden über 40 Ziele gemeinsam vermarktet. Die Golfairline bietet derzeit fünf wöchentliche Flüge zwischen Doha und Belgrad. Aufgenommen hatte sie die Strecke 2012.

Doch der serbische Präsident Aleksandar Vučić will mehr. Bei einem Treffen mit dem Emir von Katar soll er um die Prüfung eines strategischen Einstiegs von Qatar Airways bei Air Serbia gebeten haben, schreibt das Portal Ex-Yu Aviation. Er begründet sein Anliegen damit, dass man aktuell eine saubere Bilanz habe, aber die Zukunft maßgeblich von den Entwicklungen am Markt abhinge und damit nicht mehr in den eigenen Händen liege.

Etihad mit Minderheitsbeteiligung

Die Antwort des Emirs ist nicht bekannt. Air Serbia hat bereits Erfahrungen mit Golfairlines, allerdings nicht unbedingt nur positive. Vor zehn Jahren übernahm Etihad Airways mit großen Ambitionen 49 Prozent der Anteile. Als die Nationalairline von Abu Dhabi selbst in Schieflage geriet, zog sich aus allen Kapitalpartnerschaften zurück. Der serbische Staat sprang 2020 ein und übernahm für Millionen wieder 82 Prozent der Anteile. Inzwischen ist sie nur noch mit 16,4 Prozent beteiligt.

Etihad hält heute weiter rund 18 Prozent an Air Serbia. Ob das ein Problem für einen strategischen Einstieg für Katar darstellt, ist unklar. «Etihad Airways ist ein Minderheitsaktionär, hat aber keinen Einfluss auf das Management des Unternehmens», teilte Air Serbia kürzlich vorsorglich mit.

Ausbau der Flotte und des Netzes

Air Serbia hat vergangenes Jahr mit 2,7 Millionen wieder fast so viele Gäste befördert wie vor der Pandemie. Allgemein setzt die Fluglinie wieder auf Wachstum. Diesen Sommer führt sie zahlreiche neue Strecken ein. Zudem fliegt sie seit Kurzem nach Tianjin in China, im Mai folgt Chicago als zweite Destination neben New York in den USA. Dazu hat sie einen zweiten Airbus A330-200 eingeflottet.

Ein dritter könnte folgen. «Wenn sich China als Erfolgsgeschichte erweist und die Märkte sich öffnen, könnten wir auf drei Flugzeuge aufstocken. Langfristig kann ich mir eine Flottengröße von etwa fünf Flugzeugen auf der Langstrecke vorstellen», erklärte Chef Jiri Marek im September gegenüber aeroTELEGRAPH.

Mehr zum Thema

Air Serbia und Qatar Airways starten Codeshare-Flüge

Air Serbia und Qatar Airways starten Codeshare-Flüge

Blick auf eine ATR von Air Serbia: Bald neue Partner an Bord?

Löst eine chinesische Staatsairline Etihad ab?

Boeing B737 von Jat: Bald neue Lackierung.

Jat wird zu Air Serbia

ticker-serbien

Hacker nahmen serbische Luftfahrtbehörde ins Visier

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack