Streikende Flugbegleiter von Ryanair in Frankfurt: Unzufrieden mit den Konditionen.
Bis zu 360 Euro

Ryanair droht Streikenden mit massivem Lohnabzug

Nicht nur Piloten, auch deutsche Flugbegleiter der Billigairline haben gestreikt. Ryanair will sie mit einem massiven Lohnabzug bestrafen.

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Am Mittwoch (12. September) haben nicht nur die deutschen Piloten von Ryanair ihre Arbeit niedergelegt, sondern auch viele der rund 1000 in Deutschland stationierten Flugbegleiter. Bei beiden geht es um bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn.

Das Basisgehalt der Kabinenbesatzung liegt bei 800 bis 1200 Euro brutto, mit Zuschlägen kommen die deutschen Flugbegleiter auf 1800 bis 2700 Euro. «Die Gehälter der Flugbegleiter bei Ryanair sind so niedrig, dass sie nicht ausreichen, um einen auskömmlichen Lebensstandard zu sichern. Dazu kommen schlechte Arbeitsbedingungen und ein massiver Druck auf die Beschäftigten», kritisiert Christine Behle, die im Bundesvorstand der Gewerkschaft Verdi sitzt.

Streit um Ankündigung

Nun ist der Streik vorüber. Doch die Stimmung bleibt vergiftet. Ryanair kritisiert, der Streik der Flugbegleiter sei lediglich 14 Stunden im Voraus angekündigt worden. Allerdings gab es bereits am Montagabend und damit mehr als 24 Stunden vorher dazu eine Pressemitteilung von Verdi. Auch drohte die Billigairline den Streikenden, ihre Aktionen könnten zu der Verkleinerung oder Schließung von deutschen Basen führen.

Damit nicht genug. In einem Schreiben kündigte Ryanair am Dienstag den streikenden Flugbegleitern und Piloten auch einen saftigen Lohnabzug an. «Wenn Sie am 12. September nicht zur Arbeit erscheinen, bekommen Sie auch keine Bezahlung, die üblicherweise mit Ihrer Anwesenheit einhergeht», schreibt die Billigairline. Grundlohn, Spesen, Bonus - alles das falle weg.

Massive Einbusse

Besonders für die Mitarbeiter in der Kabine ist das schmerzhaft. «Die typische Lohneinbuße beträgt für einen Junior 330 und 360 Euro für eine Nummer eins», so Ryanair. Ein Junior ist ein normaler Flugbegleiter, der also rund ein Sechstels seines Monatslohns zu verlieren droht. Ein Number One ist ein Purser.

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