Margrit und Joe Fahan im Cockpit eines A330 von Delta: Die letzten Flüge sind sie gemeinsam geflogen.

Margrit und Joe Fahan im Cockpit eines A330 von Delta: Die letzten Flüge sind sie gemeinsam geflogen.

Instagram/@flyingfahans

Delta Air Lines

Piloten-Ehepaar feiert gemeinsam den letzten Flug

Zusammengezählt flogen Margrit und Joe Fahan mehr als 71 Jahre Flugzeuge. Wegen der Coronavirus-Pandemie beenden sie ihre Karriere vorzeitig.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Unzählige Male hat Joe Fahan sich auf dieselbe Art und Weise von den Passagieren verabredet, doch jetzt war alles anders. «Gut, der Flug ist vorbei und die Checklisten sind abgearbeitet», sagte der Kapitän. Dieser Flug war aus mehreren Gründen besonders.

Mit dem Abstellen des Airbus A330 am New Yorker Flughafen John F. Kennedy endete vergangene Woche auch Fahans Laufbahn als Pilot. Nachdem die Triebwerke abgestellt waren, wurde es im Cockpit emotional. «Unsere Arbeit ist getan», ergänzte der zu Tränen gerührte Flugkapitän in der Durchsage. Fahan nutzte das Personalpronomen ganz bewusst im Plural.

«Unsere Fluggesellschaft leidet»

Denn auch für die Erste Offizierin ging der letzte Flug ihrer Karriere zu Ende. Neben Fahan im Cockpit des Fliegers von Delta Air Lines saß seine Ehefrau Margrit. Zusammengezählt flogen Margrit und Joe Fahan mehr als 71 Jahre im Cockpit von Passagierflugzeugen.

Die beiden beenden ihre Karriere vorzeitig. «Wir sind früher in den Ruhestand gegangen, weil unsere Fluggesellschaft unter der Covid-19-Pandemie leidet», sagten die Fahans dem Nachrichtensender 7News. Die Eheleute fühlten sich finanziell bereits abgesichert.

1900 Piloten gehen freiwillig

Angesichts drohender Kündigungswellen möchte das Pilotenpaar Platz für jüngere Besatzungen frei machen. Laut den Fahans gehen bei Delta aus diesem Grund etwa 1900 Piloten vorzeitig in den Ruhestand. In einem Video auf Instagram richtet Joe Fahan eine seiner letzten Worte im Cockpit auch an den fliegerischen Nachwuchs.

«Es wird cool sein, ein Flugzeug zu fliegen», sagt der Flugkapitän. Es sind jedoch Erfahrungen mit anderen Menschen, Orten und Freunden, die einen besonderen «Unterschied» machen. «Wer in seiner Karriere nur halb so viel erleben wird wie wir, wird es lieben», so Joe Fahan.

Mehr zum Thema

Boeing 737-700 von Delta über St. Maarten: Die Version wird ausgemustert.

Delta trennt sich auch von kleinsten Boeing 737

A319 von Delta bekommt eins auf die Nase

A319 von Delta bekommt eins auf die Nase

MD-90 von Delta Air Lines: Ein letzter Flug nach Atlanta.

Delta verabschiedet MD-88 und MD-90

Anflug: Heute landen wir auf einem Inselflughafen.

Wie gut kennen Sie sich mit Inselflughäfen aus?

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin