Gepäckbox: Passt es oder passt es nicht?
Messboxen

Passagierin wirft Frontier Handgepäck-Betrug vor - und klagt

Die Boxen von Frontier Airlines für die Messung von kostenlosem Handgepäck sollen kleiner sein als angegeben. Nun wurde eine Klage gegen die Billigfluggesellschaft eingereicht.

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Frontier Airlines stand erst kürzlich wegen ihrer Handgepäckregeln in der Kritik. Der Vorwurf: Das Kabinenpersonal soll vielfach Gepäckstücke, die eigentlich in die Messbox passen, für nicht zulässig erklärt haben, um Provisionen zu kassieren. Die Airline sprach von einem internen Anreizsystem.

Jetzt könnten ausgerechnet die Messboxen, dank denen man Zusatzeinnahmen generiert, für die Airline teuer werden. Denn in Florida hat eine Passagierin Klage gegen die Fluggesellschaft eingereicht. Auf 21 Seiten wirft sie Frontier Irreführung der Verbraucher durch «betrügerische und ungerechtfertigte Gebühren» vor, berichtet die Zeitung Denver Post.

Kleiner als bei der Konkurrenz

Grund sind die Messboxen, die von der Fluggesellschaft verwendet werden, um die Größe des kostenlos erlaubten Handgepäcks zu bestimmen. Frontier lässt nur eine maximale Größe von rund 35 Zentimeter x 45 Zentimeter x 20 Zentimeter zu, einschließlich Griffe, Räder und Riemen. Ist das Gepäck zu groß, verlangt die Airline am Gate 100 Dollar.

Laut der Klage sind die Frontier-Messboxen kleiner als angegeben und damit handele es sich um Betrug. Zum Vergleich habe die Reisende eine Messbox von Spirit Airlines ausprobiert, dort habe ihr Handgepäck problemlos hineingepasst.  Spirit und Frontier erlauben für kostenloses Handgepäck die gleichen Maße.

Keine transparente Gebührenstruktur

Zudem wirft sie der Airline vor, dass Frontier ihre Gebührenstruktur nicht transparent offenlegt. Passagiere würden nicht darauf hingewiesen, dass sie gezwungen sein könnten, am Gate mehr Gepäckgebühren zu zahlen als beim Check-in oder online.

Frontier selbst schweigt zu den Vorwürfen. Man äußere sich nicht zu laufenden Verfahren.

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