Inuvik Airport: Hierhin wollte der Mann.
Dumm gelaufen

Passagier fliegt in die falsche Stadt in der Arktis

Ein Fotograf reiste in die kanadische Arktis. Doch beim Transfer stieg er ins falsche Flugzeug. Er landete in Iqaluit und damit 3000 Kilometer vom eigentlichen Ziel entfernt.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Auf dem ersten Teil seiner Reise lief alles wie geplant. Christopher Paetkau stieg am Abend in Winnipeg ins Flugzeug und flog nach Calgary, wo er auf einen Flug umstieg, der ihn nach Yellowknife brachte. Dort übernachtete der Kanadier, um am Sonntagmorgen (12. August) einen Weiterflug nach Inuvik zu nehmen.

In der Stadt jenseits des nördlichen Polarkreises wollte der Naturfotograf seinem Beruf nachgehen und Tiere fotografieren. Als er am Morgen am Yellowknife Airport ankam, gab es Computerprobleme. Die Orientierung war deshalb nicht leicht. Als er zum angegebenen Gate kam, standen auf dem Vorfeld drei Flugzeuge. Zugleich wurden drei Flüge aufgerufen, erzählte Paetkau dem Sender CBC.

«Ich folgte wie ein Lemming»

Dem Mann wurde aber da beschieden, selbst noch 15 Minuten zu warten. Dann wurde er plötzlich aufs Vorfeld geschickt. Und er lief dort Menschen nach, die gerade zu einem Flieger marschierten. «Ich folgte wie ein Lemming», so Paetkau. Ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte.

Paetkau nahm im Flugzeug Platz und schrieb noch einige SMS. Er habe dabei nicht auf die Durchsagen der Crew gehört, erzählte er. Und so kam es, dass der Fotograf in die völlig falsche Richtung flog. Das bemerket er auch nicht, als die Maschine von First Air in Rankin Inlet zwischenlandete.

14 Stunden unterwegs

Erst beim Weiterflug fragte er eine Flugbegleiterin, wann er denn in Inuvik ankomme. «Wir fliegen nicht nach Inuvik, wir fliegen nach Iqaluit», antwortet die verdutze Stewardess. Pech für Paetkau. Er landete am Ende einer Reise von fast 14 Stunden in einer Stadt in der kanadischen Arktis, die in Luftlinie 2800 Kilometer vom anvisierten Ziel in der kanadischen Arktis entfernt liegt.

Paetkau über seinen Fauxpas: «Ich machte einfach das beste daraus.»

Mehr zum Thema

ticker-kanada

Kanadische Behörde fordert Lockerung der Eigentumsregeln für Airlines

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

westjet boeing 737 max 8 1600 900

Nachfrage nach Flügen zwischen Kanada und USA bricht dramatisch ein

Die gebrochene Seitenstrebe des rechten Fahrwerks.

Bombardier CRJ 900 von Delta setzte mit einer Kraft von 3 g auf

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg