Flieger von Beond: So soll er aussehen.
Beond

Luxusairline will von München, Zürich und Wien auf die Malediven

Aus Arabesque wird Beond: Unter diesem Namen wird die Business-Class-Airline mit Airbus A321 Neo abheben. Zentrum des Netzwerks sind die Malediven - auch mit Routen nach Europa.

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In einen Airbus A321 Neo passen in Zwei-Klassen-Bestuhlung normalerweise 180 bis 220 Fluggäste. Eine neue Airline namens Beond, bisher unter dem Projektnamen Arabesque bekannt, will dagegen nur 68 Reisende in ihren A321 Neo transportieren - alle in der Business Class. Das sind nochmal acht Sitze weniger, als die französische La Compagnie in ihren A321 Neo bietet, die ebenfalls auf ein reines Business-Class-Angebot setzt.

Derzeit sucht Beond Cockpitpersonal für Dubai und Male. Dabei werden die Malediven zum Zentrum des Netzwerkes, wo die Airline ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis (im Englischen Air Operator Certificate oder kurz AOC) beantragt. «Der erste kommerzielle Flug wird in der ersten Jahreshälfte 2023 stattfinden», so das Unternehmen gegenüber aeroTELEGRAPH.

Verschiedene A321-Varianten eingeplant

Dabei sei Dubai nur eines von anfänglich acht bis zehn Zielen, die in bis zu sieben Stunden erreichbar seien, so Beond. Weitere befänden sich etwa in Saudi-Arabien, China und Indien.

Die ersten Jets sollen im ersten Quartal 2023 eintreffen. «Die ersten zwei bis drei Flugzeuge werden A321 Ceo mit Zusatztank sein», erklärt die Airline. «Der erste A321 Neo kommt Ende des ersten Halbjahres 2023 hinzu.» Gegen Ende des dritten Quartals würden auch A321 LR folgen. Insgesamt will man bis Ende 2023 etwa sieben bis acht Jets haben.

München, Zürich und Wien noch 2023

Mit München, Zürich, Wien, Paris und Mailand sollen vorerst auch fünf Ziele in Europa mit Male verbunden werden. «Der A321 LR ist in unserer Konfiguration leicht und treibstoffeffizient und bietet uns genügend Reichweite, um nach München, Wien, Zürich und zu weiteren Punkten in Europa zu gelangen», so Beond. «Unser Ziel ist es, sie bis zum Ende des kommenden Sommerflugplans 2023 in unser Netz aufzunehmen.»

Später sollen auch A321 XLR zur Flotte stoßen. «Der XLR wird unsere Reichweite noch etwas erweitern und uns erlauben, nonstop Märkte wie Großbritannien oder Spanien zu bedienen», erklärt das Unternehmen. Airbus wird den Flieger aber erst 2024 erstausliefern.



Vorschau auf die Sitze vom Hersteller Optimares. Bild: Beond

Ehemaliger Chef von Estonian Air

Die 68 Sitze werden in 2-2-Konfiguration stehen, alle zu einer Klasse gehören und sich in flache Betten verwandeln lassen. Dennoch wird es drei Buchungsklassen geben, die sich allerdings nur beim Angebot am Boden und den Ticketkonditionen unterscheiden.

Die Fluglinie wird geleitet von den drei Gründern: Airline-Chef Tero Taskila, früher Chef von Estonian Air; Strategiechef Max Nilov, zuletzt im Verkauf und Marketing von Boeing tätig; Kommerzchef Sascha Feuerherd, in der Vergangenheit beim Airline-Dachverband Iata beschäftigt. Für den Aufbau von Beond auf den Malediven hat sich Arabesque/Beond mit dem dortigen Mischkonzern Simdi Group zusammengetan.

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