Boeing 747-8 von Lufthansa: Fliegerische Kompetenz sei ein wichtiger Teil der Markenstärke, sagt Konzernchef Carsten Spohr.
Pilotinnen und Piloten

Lufthansa will neuen Streik in letzter Minute abwenden

Die Pilotinnen und Piloten der Fluggesellschaft drohen mit einem zweiten Streik. Die Führung von Lufthansa will den abwenden und verspricht ein verbessertes Angebot.

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«Ein Teil der Stärke unserer Marke ist die fliegerische und technische Kompetenz», sagte Carsten Spohr am Montagabend (5. September) bei einem Treffen mit Journalistinnen und Journalisten in Frankfurt. Und deshalb wolle man den Mitarbeitenden in Cockpit und Kabine auch weiterhin die besten Konditionen innerhalb von Europa bieten, fuhr der Vorstandsvorsitzend der Lufthansa Group fort. Schließlich habe man ihnen auch viel abverlangt «in der Pandemie und danach».

Es sei für ihn und die anderen Mitglieder im Vorstand auch völlig klar, dass es angesichts der hohen Inflation in Deutschland eine «signifikanten Erhöhung der Vergütungen» brauche. Ein deutliches Plus beim Lohn sei «absolut angemessen», so Spohr. Und fügte an: «Vor allem bei unteren Lohnklassen.» Das habe man den Gewerkschaften auch klar kommuniziert.

«... dass hier wieder ein Miteinander entsteht»

Und danach betonte Spohr, wie wichtig doch das Verhältnis zu den Mitarbeitenden und ihren Vertretern sei. «Ich glaube, das Wort Partnerschaft muss wieder mit Leben gefüllt werden», sagte er. Nach der Pandemie seien historische Differenzen wieder aufgetaucht. Zudem habe man auch Fehler begangen, so der Lufthansa-Chef selbstkritisch. «Es war auch für uns die erste Pandemie.» Aber nun sei es im Interesse aller Angestellten, «aber auch der Gewerkschaften, dass hier wieder ein Miteinander entsteht» und man ohne Tarifkonflikte auskomme.

Wenige Stunden später war von diesem Miteinander wieder nichts zu spüren. Lufthansa habe sich trotz «anders lautender Ankündigungen» nicht gemeldet und habe auch kein neues Angebot vorgelegt, schrieb die Vereinigung Cockpit in einer Pressemitteilung, die sie kurz nach Mitternacht verschickte. «Dies ist absolut unverständlich und führt zu einer weiteren unnötigen Eskalation der Situation», so die Gewerkschaft.

«Unter hohem Zeitdruck»

Für Mittwoch und Donnerstag (7. und 8. September) kündigte die Vereinigung der Pilotinnen und Piloten neue Streiks an. «Es ist bedauerlich, dass dieser Tarifkonflikt trotz eines vereinbarten Verhandlungstermins weiter eskaliert. Für dieses Vorgehen fehlt uns jedes Verständnis» kommentierte Personalvorstand Michael Niggemann in einer Mitteilung. Man setzte dennoch die Verhandlungen am Dienstag «unter hohem Zeitdruck» fort.

Denn: Bis am Dienstagmittag um 12 Uhr müsse man wissen, ob es am Mittwoch und Donnerstag wirklich zum Streik komme. «Dies ist sowohl für die Flugzeug- und Crew-Disposition als auch für einen zumindest minimalen Vorlauf für die betroffenen Fluggäste notwendig.» Eines versprach Niggemann: «Lufthansa wird heute ein verbessertes Angebot unterbreiten.»

Ergänzung von 16:31 Uhr: In der letzten Verhandlungsrunde haben sich die Vereinigung Cockpit und Lufthansa Group geeinigt. «Ein umfängliches Paket monetärer und struktureller Themen wurde im Kern vereinbart und harrt der Ausgestaltung in den kommenden Tagen» so die Gewerkschaft. Die angekündigten Arbeitskampfmaßnahmen für diese Woche würden abgesagt.

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