Jet von Lufthansa: Viele müssen am Boden bleiben.

Flugbegleiter-StreikLufthansa und Ufo wollen verhandeln - Verdi attackiert

Schlichtung in Sicht? Während des Streiks der Flugbegleiter zeigen sich Lufthansa und die Gewerkschaft Ufo gesprächsbereit. Verdi kritisiert beide Seiten heftig.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der von der Kabinen-Gewerkschaft Ufo ausgerufene Streik der Flugbegleiter bei Lufthansa hat in der Nacht auf Donnerstag begonnen. Er soll 48 Stunden dauern und hat zur Absage von 1300 Flügen geführt. Nun zeigt sich Lufthansa-Chef Carsten Spohr gesprächsbereit.

Nach einem konstruktiven Gespräch mit Spitzenvertretern von Verdi und CU (Cabin Union) am Mittwochabend sehe man sich nun in der Lage, Gespräche mit allen drei Gruppen aufzunehmen, so Spohr. «Dieses schließt ausdrücklich auch wieder Gespräche mit der Ufo ein – mit dem Ziel, im Interesse unserer Kunden und Mitarbeiter die gestern von der Ufo angebotene Schlichtung zu vereinbaren.» Zuvor hatte Lufthansa Gespräche mit Ufo abgelehnt und erklärt, die Gewerkschaft sei nicht vertretungsberechtigt.

Verdi greift Lufthansa und Ufo an

Ufo zeigt sich offen für Gespräche über eine Schlichtung. Man werde von Lufthansa-Arbeitsdirektorin Bettina Volkens angeregte Gespräche über das Wochenende wahrnehmen, erklärte ein Ufo-Vertreter der Nachrichtenagentur DPA. Der Streik soll demnach Freitag bei Lufthansa fortgesetzt, aber nicht auf andere Airlines des Konzerns ausgeweitet werden.

Heftige Kritik kam am Nachmittag von der Gewerkschaft Verdi. In einer Mitteilung unter dem Titel «Lufthansa finanziert Ufo den Streik» schreibt sie: «Ohne Not, mit vorhersehbarer geringer Streikbeteiligung, wurden Tausende Flüge unnötig vorab durch die Lufthansa gecancelt. Angesichts der heute rund 100 Streikenden in Frankfurt und rund 50 Streikenden in München dränge sich Verdi der Verdacht auf, dass weit über 100.000 Passagiere unnötig abgestraft wurden, um den nach Presseberichten augenscheinlich unter schweren Korruptionsverdacht geratenen Verein UFO e.V. wieder salonfähig zu machen.»

Kritik an aktueller Vereinbarung

Nach dem Gespräch zwischen dem Lufthansa-Vorstand und Verdi ziehe man ein skeptisches Resümee. «Die Spirale der Auseinandersetzungen drehe sich derzeit nicht um das Wohl der Kabinenbeschäftigten, sondern um das politisch selbstgeschaffene Bollwerk zwischen Ufo und Lufthansa.» Das müsse sich sofort ändern. Notwendig sei ein klares Tarifwerk, das schnell Verbesserungen ermögliche. «Verdi sieht das Kernproblem, um überhaupt Verbesserungen zu erreichen, in einer Vereinbarung - zwischen den derzeitigen Tarifpartnern Ufo und Lufthansa - die 'Monitoring' genannt wird.» Diese Vereinbarung schreibe eine stetige Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen fest.

Mehr zum Thema

Flieger von Lufthansa: Am Donnerstag und Freitag öfter am Boden.

Lufthansa annulliert 1300 Flüge

Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.

Hier fliegt Lufthansas Jubiläums-Dreamliner

ticker-lufthansa

Lufthansa fliegt weiterhin zwischen Dresden und München

ticker-lufthansa

Lufthansa bringt Maskottchen Lu und Cosmo als KI-Film auf Bildschirm

Video

Absturzstelle der Citation: Das Flugzeug krachte in eine Werrkstatt.
Eine Cessna Citation III stürzte kurz vor der Landung in Toluca in ein Industriegebiet. Der Pilot versuchte noch eine Notlandung auf einem Fußballfeld, doch die misslang.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 747-8 mit der Kennung: SU-EGY das 14 Jahre alte Flugzeug ist an Ägypten ausgeliefert worden.
Ägypten hat mit der Boeing 747-8 einen neuen Regierungsjet. Der 14 Jahre alte Jet stand ein Jahrzehnt rum und hat eine besondere Verbindung zu Lufthansa.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies