Sitzabstand: Bei Lufthansa wird er kleiner, der Komfort soll aber gleich bleiben.

Airbus A320 NeoLufthansa reduziert Sitzabstand auf Easyjet-Level

Noch immer ist unklar, wann Lufthansa den ersten Airbus A320 Neo bekommt. Der Sitzabstand in der Economy Class wird kleiner als in den klassischen A320. Dennoch soll der Komfort nicht leiden.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Noch immer ist nicht klar, wann die Lufthansa ihren ersten Airbus A320 Neo bekommt. «Ein neuer Liefertermin ist noch nicht bekannt», sagt eine Sprecherin der Fluggesellschaft zu aeroTELEGRAPH. Man gehe aber davon aus, dass das neue Flugzeug noch im Januar in Frankfurt eintreffen werde.

Fest steht dagegen schon jetzt, dass Lufthansa die Kapazität im A320 Neo gegenüber der Vorgängerversion A320 um 7 Prozent erhöht. Beide Flugzeuge sind zwar gleich lang und ihre Kabine ist gleich breit. Dennoch soll es dadurch nicht enger werden. «Die neue Anordnung der Bordküchen und Waschräume im vorderen und hinteren Teil des Flugzeugs ermöglichen eine effizientere Nutzung des Raums», erklärt die Lufthansa-Sprecherin. Im A320 Neo der deutschen Fluggesellschaft werden so insgesamt 12 Sessel mehr Platz finden. Statt 168 werden es insgesamt 180 Sitze sein, wie Aero.de berichtete.

Lufthansa setzt im A320 Neo auf 74 Zentimeter

Für die Businessreisenden bedeutet das mehr Platz. Sie genießen im A320 Neo einen deutlich erhöhten Sitzabstand von 81 Zentimeter. Das ist gleich viel Raum, wie auch die Tochter Austrian Airlines neuerdings bietet. Im klassischen A320 sind es bei Lufthansa nur 76 Zentimeter. Die Economy-Passagiere dagegen müssen in den A320 Neo mit 74 Zentimeter auskommen. Das entspricht einer Reduktion des Sitzabstandes um 2 Zentimeter.

Mit 74 Zentimeter ist Lufthansa allerdings in bester Gesellschaft. Auch Air Berlin, Condor oder Easyjet bieten ihren Passagieren im A320 nicht mehr Platz. Und die Töchter Austrian, Germanwings und Swiss haben ebenfalls schon auf 29 Inches oder 74 Zentimeter umgestellt oder werden das bald tun. Es geht durchaus noch kürzer. Bei Monarch und Iberia beträgt der Sitzabstand im A320 nur 71 Zentimeter.

Dünnere Sitze, gleicher Komfort

Auf der anderen Seite liegen Vueling und Ryanair. Sie bieten Economy-Passagieren sogar 76 Zentimeter. Der Sitzabstand – gemessen von Kopfstütze zu Kopfstütze – zeigt jedoch nur einen Aspekt des Komforts. Für die Freiheit entscheidend ist auch, wie viel Platz dem Passagier von Rückenlehnen-Polster des eigenen Sitzes bis zur Rückseite des Vordersitzes zur Verfügung steht. Und da soll sich nichts ändern. Weil die neuen Economy-Sitze im A320 Neo dünner sind, bleibe der Komfort gleich, so die Lufthansa-Sprecherin.

Mehr zum Thema

ticker-lufthansa

Softwaretests für Lufthansa künftig auch aus Ruanda

lufthansa technik digital fleet solutions 01

Lufthansa und Deutsche Bahn wollen Wartung zusammen automatisieren

ticker-lufthansa

An immer mehr Flugzeugpositionen: Lufthansa und Fraport wollen Abfertigung per KI verbessern

ticker-lufthansa

Lufthansa und Air Dolomiti erweitern Codeshareangebot

Video

Blick aus einem Flugzeugfenster: Künftig soll GPS durch ein neues Navigationssystem abgelöst werden.
Seit fast 50 Jahren basiert die Navigation auf GPS. Im Silicon Valley arbeiten zwei Unternehmen daran, GPS mit Hilfe von Quantenphysik und KI zu ersetzen. Diese soll Störungen wie Jamming und Spoofing unmöglich machen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
klm embraer e195 klm solarpark
Ein Solarpark in der Nähe des Amsterdamer Flughafens brachte schon im Frühjahr den Betrieb durcheinander. Nun warnt der Chef von Schiphol, dass ab Ende August die blendenden Paneele sogar zwei Pisten unbrauchbar machen könnten.
Timo Nowack
Timo Nowack
rolls royce boeing 747 200 n787rr
Schon 2019 stand der Triebwerksbauer kurz davor, seinen fliegenden Prüfstand auszumustern. Doch dann überlegt Rolls-Royce es sich anders. Nun wandert die 45 Jahre alte Boeing 747-200 definitiv auf den Flugzeugfriedhof.