Airbus A350-1000 und Boeing 777-9: KLM schaut genau hin.
Langstreckenflotte

KLM schaut sich Airbus A350-1000 und Boeing 777-9 an

Bei der Erneuerung der KLM-Langstreckenflotte ist die Boeing 787 Favoritin. Doch die niederländische Airline hat auch andere Optionen im Auge - und will bald bestellen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland

Die Langstreckenflotte von KLM besteht aktuell aus drei Modellen in jeweils zwei Varianten: Airbus A330-200 und -300, Boeing 777-200 und -300 ER sowie Boeing 787-9 und -10 Dreamliner. Dabei sind die 15 Boeing 777-200 mit einem Durchschnittsalter von mehr als 18 Jahren und die sechs A330-200 mit mehr als 16 Jahren die Oldies der Flotte.

Mutterkonzern Air France-KLM denkt nun über Ersatz nach, zuerst für die Airbus A330. Am wahrscheinlichsten ist dabei eine neue Boeing-787-Bestellung, wie Konzernchef Benjamin Smith laut dem Magazin Luchtvaartnieuws in einem internen Webcast sagte.

Airbus A350 war schon einmal im Anflug

Allerdings zeigte Smith sich auch interessiert an Jets mit größerer Kapazität, namentlich dem Airbus A350-1000 und der Boeing 777-9. Die Passagiervariante der 777X würde zu den 777-300 ER und den 787 von KLM passen, ist allerdings noch nicht zertifiziert und hat viel Verspätung. Der A350-1000 wäre dagegen ein neues Modell für die Flotte - zumindest, wenn man von den vier A350 F absieht, die Fracht-Tochter Martinair erhält und die auf dem A350-1000 basieren.

KLM hatte schon einmal Airbus A350-900 bestellt, doch durch einen Tausch mit Air France gingen die Flugzeuge an die französische Schwester. Die Niederländer erhielten dafür mehr Dreamliner. Eine erneute A350-900-Order ist nun nicht ganz ausgeschlossen, aber nicht sehr wahrscheinlich. Und der A330 Neo hat höchstens Außenseiter-Chancen.

Bestellung noch für dieses Jahr geplant

Bei der Erneuerung ihrer Kurz- und Mittelstreckenflotte hatte sich die Fluglinie für die Airbus-A320-Neo-Familie entschieden und nicht für die Boeing 737 Max - und das, obwohl sie bisher Boeing 737 NG und nicht A320 Ceo in der Flotte hat. Als einen der Gründe nannte KLM im Frühjahr 2022 die noch fehlende Zertifizierung der 737 Max 10.

Smith sagte laut Luchtvaartnieuws, er würde gerne noch in diesem Jahr die Langstrecken-Bestellung aufgeben. Das klingt nicht sehr danach, als wäre es schon auf der Paris Airshow im Juni soweit, bei der traditionell viele Aufträge bekannt gegeben werden. Mit der Dubai Air Show im November gebe es noch eine spätere Messe-Gelegenheit. Aber natürlich ist auch eine Order abseits der großen Veranstaltungen jederzeit denkbar.

Mehr zum Thema

Der erste Airbus A350 von Air France: KLM gibt ihre Oder an die Franzosen ab.

Air France und KLM machen Fliegertausch

Embraer E195-E2 von KLM Cityhopper: Es läuft nicht rund.

Triebwerke der Embraer E2 zwingen KLM zu Flugplan-Einschnitten

Boeing 747 F von Martinair: Wird bald ersetzt.

KLM ersetzt ihre Boeing 747 F mit Airbus A350 F

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack