Airbus A319 der inzwischen liquidierten Air Namibia: Ersteht sie auf?

Comeback-ForderungKehrt Air Namibia zurück?

Nach zwei Jahren soll die liquidierte Staatsairline des afrikanischen Landes wieder auferstehen. Das Finanzministerium von Namibia warnt aber vor Eile bei der Wiederbelebung von Air Namibia.

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Die 2021 nach jahrelangen Verlusten liquidierte staatliche Fluggesellschaft soll wieder zum Leben erweckt werden. Zu diesem Schritt rufen die Delegierten von Namibias Regierungspartei Swapo  in einer Resolution auf. Die haben sie auf dem kürzlich zu Ende gegangenen Parteikongress in der Hauptstadt Windhoek verabschiedet.

Mit dem Neustart von Air Namibia solle die regionale Anbindung an Destinationen wie Kapstadt, Lusaka, Harare, Gaborone, Luanda, Maputo, Addis Ababa, Nairobi und andere Städte ermöglicht werden, heißt es in der Resolution. Mit der eigenen Airline könne der ausgezeichnete Ruf von Air Namibia in Sachen Sicherheit wiederhergestellt werden.

Regierung nicht ganz abgeneigt, aber ...

Nach der endgültigen Liquidation der Airline am 11. Februar 2021 durch die Regierung verblieben einige Maschinen der zuletzt noch aus zehn Flugzeugen bestehenden Flotte Air Namibias  im Besitz des namibischen Staates. Dazu gehören Airbus A319 und Embraer ERJ 135ER.

Namibias stellvertretende Ministerin für Finanzen und öffentliche Unternehmen Maureen Hinda-Mbuende reagierte jedoch  vorsichtig auf die Pläne ihrer Parteikollegen. Im nächsten Haushaltsjahr (April 2023 bis März 2024) seien konkrete Vorbereitungsarbeiten aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nicht möglich. Ein Wiederbeleben der Airline erfordere eine gewisse Planung. Aber grundsätzlich abgeneigt ist die Regierung nicht: Bei entsprechenden finanziellen Mitteln sei das ein Bereich, in dem Investitionen denkbar seien.

Immer wieder finanzielle Probleme

Air Namibia wurde mit der Unabhängigkeit des Landes 1990 zur Staatsairline. Sie ging aus der Namib Air hervor, die sich im Besitz der südafrikanischen Apartheid-Regierung befunden hatte, welche das Territorium Namibias – damals unter dem Namen Südwestafrika – beherrschte.

Die Airline hatte in ihrer 21-jährigen Geschichte immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Mit der endgültigen Liquidation Anfang 2021 verloren rund 600 Mitarbeitende ihren Job. Viele sind bis heute arbeitslos. Air Namibia beschäftigte rund 90 Prozent einheimische Pilotinnen und Piloten.

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