Joon-Personal: Die Airline wollte Millennials ansprechen.

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Air France

Pläne mit Transavia

Joon für Air France offenbar nicht billig genug

Erst vor zwei Monaten ist die neue Tochter von Air France-KLM gestartet. Nun überlegt man sich offenbar, doch noch eine richtige Langstrecken-Billigairline zu gründen.

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Eine Millennial-Airline, die cool und digital ist, aber keine Billigfluglinie – mit schlechter bezahltem Personal. Irgendwie so lässt sich das Konzept der neuen Air-France-KLM-Tochter Joon zusammenfassen. Für viele Passagiere und Konkurrenten klang das alles ein bisschen komisch. Und nun hat man das offenbar auch bei Air France-KLM erkannt.  Wie die französische Zeitung La Tribune berichtet, zweifelt der Konzern inzwischen daran, dass das Hybridmodell Joon mit Billig-Langstrecken-Konkurrenten wie Norwegian oder Level mithalten kann.

Denn die rücken den Franzosen zunehmend auf die Pelle. IAGs Billigtochter Level will ab Juli von Paris Orly aus Montreal, Newark (New York), Guadeloupe und Martinique anfliegen. Norwegian will in Paris die Frequenzen ausbauen. «Angesichts der rasanten Entwicklung auf dem Billig-Langstreckenmarkt und insbesondere der neuen Konkurrenz in Amsterdam und Paris muss Air France KLM sich ernsthaft überlegen, wie man auf diese neue Form des Wettbewerbs reagiert», so das Unternehmen in einer Stellungnahme gegenüber der französischen Zeitung Le Figaro zum Thema.

Gewerkschaften dürften keine Freude haben

Eine Lösung könnte offenbar sein, die bereits bestehende Billigtochter Transavia auf die Langstrecke zu bringen. Doch das dürfte bei den Gewerkschaften viel Widerstand hervorrufen, weil die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung dort schlechter sind als bei den Premiumairlines Air France oder KLM. Was das betrifft, mache man sich strategische Überlegungen. Eine Entscheidung sei nicht getroffen, heißt es laut Le Figaro.

Joon war erst vor zwei Monaten offiziell gestartet. Joon fliegt seit Dezember ab Paris-Charles de Gaulle die Verbindungen nach Barcelona, Berlin, Lissabon und Porto und wirbt mit Preisen ab 39 Euro für einen Oneway-Flug ohne Aufgabegepäck. Auf diesen Strecken mit hoher Lowcost-Konkurrenz wollten die Franzosen eigentlich Marktanteile zurückgewinnen. Im Sommerflugplan 2018 folgen Langstreckenflüge nach Fortaleza in Brasilien (ab 249 Euro) und Mahe auf den Seychellen (ab 299 Euro).

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