Flieger in den Farben von Air Cemac: Ein Papiertiger.

Panafrikanische AirlineIdee Air Cemac wird begraben

Es hätte eine neue Air Afrique werden sollen. Sechs afrikanische Staaten planten eine neue panafrikanische Fluglinie. Doch nun wird das Projekt Air Cemac begraben.

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Eines muss man den Beteiligten lassen. Es war kein überhasteter Entscheid. 14 Jahre lang hatten die sechs Mitgliedstaaten der Communauté économique et monétaire de l'Afrique Centrale (Cemac) die Schaffung einer eigenen Fluggesellschaft geplant. 2013 folgten erste Taten. Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, Republik Kongo, Tschad und die Zentralafrikanische Republik ernannten einen Geschäftsführer und weihten feierlich einen Hauptsitz für Air Cemac in Brazzaville ein.

Trotzdem hebt das Projekt der panafrikansichen Fluglinie Air Cemac nun nicht ab. Man habe beschlossen, darauf zu verzichten, schrieben die Staaten am Mittwoch (6. Mai) in einer dürren Medienmitteilung, wie Radio RFI berichtet. Air Cemac hätte hauptsächlich die Mitgliedstaaten des Verbundes bedienen und so die Wirtschaftsbeziehungen untereinander fördern sollen. Daneben wollte sie 20 weitere Staaten in Afrika anfliegen, sowie sechs europäische Metropolen.

Air France verlangte regionales Monopol für Air Cemac

Die Länder der Organisation planten nie einen Alleingang. Doch die Suche nach einem Partner war schwierig. Royal Air Maroc und Brussels Airlines sagten ab. Schließlich war Air France KLM bereit, 34 Prozent zu übernehmen. Doch am Ende scheiterte das Projekt Air Cemac offenbar genau an dieser Partnerschaft. Air France verlangte gemäß RFI das Monopol auf Strecken zwischen den Ländern. Die Nationalairlines der beteiligten Staaten hätten nur noch Inlandsstrecken bedienen sollen. An dieser Forderung zerbrach am Ende das Projekt.

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