Eine der wenigen Frauen in der Flugbranche: Carolyn McCall ist Chefin des Billigfliegers EasyJet.

Frauen sind in der Luftfahrtbranche oft zu sehen - aber nicht auf den Chefetagen. Dort bleiben Männer nach wie vor unter sich.

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Von 248 weltweit operierenden Airlines haben gerade einmal zwölf einen weiblichen Chef, berichtet das Reise-Newsportal Skift. Sechs der Frauen leiten Airlines mit vollem Service, vier von ihnen Billigflieger und zwei Tochtergesellschaften großer Airlines. Das Erstaunliche: Muslimische Länder wie Malaysia oder Kuwait haben mit Aireen Omar bei Air Asia und Rasha Al Roumi bei Kuwait Airways weibliche Airline-Chefs vorzuweisen, in den USA und Kanada findet sich hingegen keine einzige.

In den letzten vier Jahren ist die Zahl der weiblichen Airline-Chefs von 15 auf zwölf gesunken. Dabei stellte sich heraus, dass Billigflieger wie EasyJet Frauen offenbar eher eine Chance geben als große Full-Service-Carrier. «Es ist nicht erstaunlich, dass neuere, kundenorientiertere Airlines mehr auf Frauen setzten, während ältere, größere Gesellschaften noch immer in den alten Modellen festhängen», schrieb Airline Leader 2010. Daran scheint sich nicht viel geändert zu haben.

Jungen wachsen mit Flugzeugen auf, Mädchen meist nicht

«Es ist noch immer eine Männerdomäne», sagte Maria Ferranto von WTS International, einer Organisation für Frauen im Transportwesen. «Jungs wachsen mit Flugzeugen, Zügen und Autos auf. Man sieht dieses Spielzeug eher selten bei Mädchen.» Doch nicht nur die unterschiedliche Erziehung dürfte der Grund für die wenigen weiblichen Airline-Chefs sein. Hinzukommen die typischen männlichen Netzwerke und Förderungen, denn der Mangel an weiblichen Vorstandschefinnen trifft nicht nur die Flugbranche. Sie steht im Vergleich zu anderen Branchen sogar noch gut da.

Doch wie lockt man mehr Frauen in die Luftfahrt? Indem man ihnen weibliche Rollenmodelle vorstellt. «Wie alle Industrien muss sich auch die Luftfahrt Frauen mehr öffnen und sie fördern», findet EasyJet-Chefin Carolyn McCall.

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