Überraschungsei: Alitalia scheint wieder einmal gerettet zu worden sein.
Rettungsplan genehmigt

Etihad steckt weitere Millionen in Alitalia

Das Management der italienischen Nationalairline und die Gewerkschaften haben sich geeinigt. Alitalia baut weniger Stellen ab und kürzt die Löhne weniger. Die Einigung macht den Weg frei für eine neue Kapitalspritze.

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Es war eine lange Nacht für die Beteiligten. Bis in die Morgenstunden verhandelten das Management von Alitalia und die Gewerkschaften. Am Karfreitag früh stand dann eine provisorische Einigung in Bezug auf den Rettungsplan für die kriselnde Fluggesellschaft. Die Aktionäre hatten den Verhandlungspartnern bis zum 13. April Zeit gegeben, um eine Lösung zu finden. Sonst drohten sie, den Stecker zu ziehen.

Der nun genehmigte Rettungsplan für Alitalia sieht eine Reduktion der Entlassungen bei den Fest-Angestellten von 1338 auf 980 vor. Gleichzeitig werden gemäß der Nachrichtenagentur Ansa die Verträge mit 600 Temporärangestellten nicht mehr erneuert. Darüber hinaus sollen die Löhne im Schnitt um 8 Prozent gekürzt werden. Zuvor war von Reduktionen von bis zu 30 Prozent die Rede gewesen. Noch ist die Einigung nicht endgültig. Die Mitglieder der Gewerkschaften müssen ihr noch in einer Urabstimmung zustimmen.

Und dann wieder neue Flugzeuge

Dabei drängt die Zeit. Denn die finanzielle Lage von Alitalia ist angespannt. Nur wenn das Okay rechtsgültig ist, zahlen die Aktionäre. Sie versprechen der Fluggesellschaft neues Kapital im Umfang von zwei Milliarden Euro. Davon sollen bis zu 900 Millionen als Liquiditätsspritze umgehend fließen. Dabei macht offenbar auch Etihad Airways mit, die 49 Prozent an Alitalia hält.

Der Plan sieht bereits wieder einen späteren Ausbau vor. Ab 2019 sollen 500 neue Flugbegleiter angestellt werden. Zudem soll Alitalia zwischen 2017 und 2021 acht neue Flugzeuge kaufen, die meisten davon Langstreckenmaschinen und zehn neue Ziele in Übersee erschließen.

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