Die Farben von Ethiopian Airlines am A350: Ordert sie auch ein kleineres Airbus-Modell?

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Ethiopian an A220 und SAA interessiert

Afrikas größte Fluglinie hat ihr Interesse am Airbus A220 wiederentdeckt. Zudem beschäftig sich Ethiopian Airlines mit einer angeschlagenen Fluggesellschaft.

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Als der Airbus A220 noch Bombardier C-Series hieß, wollte Ethiopian Airlines 20 Exemplare des Jets kaufen. Doch als der europäische Flugzeugbauer die Sparte von den Kanadiern übernahm, machte Afrikas größte Airline Mitte 2018 vorerst einen Rückzieher. «Der neue Eigner hat eine neue Marketingstrategie», sagte Ethiopian-Chef Tewolde Gebremariam. «Daher haben wir beschlossen, dem Ganzen noch etwas Zeit zu geben und zu schauen, wie sich die Strategie entwickelt.» Man überlege sich nun auch, ob möglicherweise auch die Boeing 737 Max auf den entsprechenden Routen zum Einsatz kommen könnte.

Doch im März 2019 stürzte eine Boeing 737 Max von Ethiopian ab und riss 157 Menschen in den Tod. Tewolde sagte danach, es werde schwierig, die Passagiere wieder von dem Flugzeugtyp zu überzeugen. «Sie können sich vorstellen, was für ein Stigma mit dem Flugzeug verbunden ist», so der Airline-Chef damals. Anfang Oktober erklärte er nun gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg, seine Fluglinie werde die letzte sein, welche die Max wieder in Betrieb nehmen werde, wenn es soweit sei. Er verriet zugleich, dass Ethiopian bald ihre erste Order seit dem Unglück abgeben könnte - für den Airbus A220.

Einstieg in Südafrika denkbar

«Es ist ein gutes Flugzeug - wir haben es lange genug studiert», sagte Tewolde. Man befinde sich mit Airbus in weit fortgeschrittenen Gesprächen über 20 A220, so der Airline-Chef. Mit dem Flieger könnte Ethiopian direkt Ziele wie Windhoek in Namibia oder Gaborone in Botswana bedienen. Diese Städte steuert sie zurzeit mit größeren Fliegern an, muss aber an Orten wie Victoria Falls in Zimbabwe zwischenlanden, um die Jets zu füllen.

Doch in dem Gespräch mit der Nachrichtenagentur zeigte der Airline-Chef nicht nur Interesse an dem Flugzeugmuster, sondern auch an einer anderen Fluggesellschaft. Sollte Südafrika beschließen, Anteile an der angeschlagenen South African Airways SAA zu veräußern, würde man einen Einstieg in Betracht ziehen. «Wir sind daran interessiert, South African Airways zu unterstützen», sagte Tewolde. Die südafrikanische Fluglinie hat seit dem Jahr 2011 keinen Gewinn mehr gemacht und zuletzt die Veröffentlichung des Jahresergebnisses aufgrund ihrer prekären Finanzlage verschoben.

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