Airbus A340 von Lufthansa: Flog zwischen Deutschland und Taschkent.
Afghanistan-Evakuierung

Erstmals seit Germanwings-Unglück setzt Lufthansa Spezialteam ein

Bei der Afghanistan-Evakuierung hat Lufthansa in Taschkent ein Team eingesetzt, das auf Krisen spezialisiert ist. Es war der erste Mal seit dem Germanwings-Unglück 2015.

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Seit der Machtübernahme der Taliban Mitte August evakuierte die Bundeswehr Tausende Menschen aus Kabul. Doch die Airbus A400 M brachten die Geretteten nur bis nach Taschkent in Usbekistan. Von dort aus übernahm Lufthansa im Auftrag der Bundesregierung den Weiterflug der Menschen mit Airbus A340 nach Deutschland.

Am ersten Tag dieser spontanen Luftbrücke habe man die Besatzungsmitglieder nur drei Stunden vor Abflug anfragen können, erzählte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Montag (30. August) vor Journalisten. «Und innerhalb von 30 Minuten hatten wir 150 Freiwillige, die den Flug bereedern wollten.» Insgesamt machte die Fluggesellschaft schließlich 15 dieser Evakuierungsflüge.

Ein Team für heikle Fälle

Eingesetzt wurden dabei auch Mitglieder des Special Assistance Teams. Es besteht aus rund 1500 speziell geschulten Lufthansa-Angestellten und kommt zum Einsatz, wenn es um Krisen und persönliche Schicksale geht. «Seit unserem Unglück in Südfrankreich waren sie nicht mehr im Einsatz», so Spohr. Er spielte damit auf den Germanwings-Absturz von 2015 an.

Die Mitglieder dieses Teams, das Menschen auch psychologisch betreut, seien in Taschkent im Einsatz gewesen, so der Lufthansa-Chef. Sie hätten jeden der Flüge begleitet. Das Spezialteam mit der Abkürzung SAT organisiert in Krisensituationen die Betreuung der Betroffenen.

«Da läuft es wie ein Uhrwerk»

Spohr sagte nun, er sei stolz darauf, wie die Afghanistan-Evakuierungflüge funktioniert hätten. Ein Unternehmen von der Größe von Lufthansa stehe sich auch immer mal wieder selbst im Wege, aber «bei sowas nicht», so Spohr. «Da läuft es wie ein Uhrwerk.»

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