Flugzeuge am Drehkreuz Dubai: Emirates braucht weniger Piloten.

Flugzeuge am Drehkreuz Dubai: Emirates braucht weniger Piloten.

Emirates

Nur noch Frachtflüge

Emirates stoppt Passagierflüge

Die Golfairline sieht keine Möglichkeit mehr, den Passagierbetrieb aufrecht zu erhalten. Bis auf Weiteres führt Emirates mit Ausnahmen nur noch Frachtflüge durch.

Top-Jobs

Aerowest

Flight Crew (m/w/d) Cessna Citation C680 / C68A Executive

Hannover-Laatzen
Feste Anstellung
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

FIRST OFFICER (m/f/d) C560XL/XLS

Hamburg
Feste Anstellung
Luminair
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Captain & First Officer Bombardier Global Express XRS (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
.

Captain & First Officer Bombardier Challenger 300 (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich

Die größte Betreiberin von Airbus A380 und Boeing 777 groundet alle ihre Passagierflugzeuge. Emirates gab am Sonntag (22. März) bekannt, dass ab Mittwochabend (25. März) der Passagierverkehr weitgehend eingestellt wird. «Die Welt ist quasi in Quarantäne», so Vorstandsvorsitzender Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum. So eine Krise habe man in jeder Hinsicht noch nie erlebt. «Als globale Airline können wir keine gewinnbringenden Passagierflüge durchführen, bis die Länder ihre Grenzen wieder öffnen.»

Daher stelle man die Flüge am 25. März mit wenigen Ausnahmen ein. Frachtflüge mit Boeing 777 werde man aber weiterhin durchführen, da die Nachfrage dort weiterhin bestehe. Sobald die Situation den Betrieb wieder zulasse, werde man den Passagierflugbetrieb wieder aufnehmen, so der Emirates-Lenker. Der Flugstopp gilt zunächst für zwei Wochen.

Einstellungsstopp, kein Lohn für die Chefs

Auch das zur Gruppe gehörende Dienstleistungsunternehmen Dubai National Air Transport Association oder besser bekannt als Dnata spürt den Rückgang der Nachfrage. Man habe mehrere Büros weltweit geschlossen und den Betrieb stark heruntergefahren. Und auch sonst hat die Gruppe strenge Sparmaßnahmen verkündet. Der Großteil des Personals muss sich auf eine dreimonatige Gehaltsreduktion von 25 bis 50 Prozent einstellen. Emirates-Präsident Tim Clark sowie Dnata-Chef Gary Chapman verzichten in dieser Zeit auf 100 Prozent ihres Lohns.

Zudem hat auch Emirates das Personal angehalten, bezahlte oder unbezahlte Ferien zu nehmen. Auch ein Einstellungsstopp wurde verhängt, Ausgaben für alles nicht Essenzielle gestoppt. Stellen, so heißt es, werde man wegen der Krise nicht streichen. «Die Emirates-Gruppe verfügt über eine starke Bilanz und eine beträchtliche Liquidität, und wir können und werden mit angemessenen und rechtzeitigen Maßnahmen eine längere Periode mit reduzierten Flugplänen überstehen, sodass wir angemessen auf die Rückkehr zur Normalität vorbereitet sind», wird Al Maktoum in einer Mitteilung zitiert.

Noch Rückholflüge

Am Abend gab Emirates dann bekannt, noch für einige Zeit Rückholflüge durchzuführen. Das sei auf Bitten diverser Regierungen geschehen. Genannt werden dabei Großbritannien, die Schweiz, Hongkong, Thailand, Malaysia, die Philippinen, Japan, Singapur, Australien, Südafrika, Südkorea, die USA und Kanada.

Mehr zum Thema

Flieger von Lufthansa stehen in Frankfurt in Reih und Glied.

Carsten Spohr: Lufthansa wird kleiner

Emirates' A380: Will all of the 115 Superjumbos be decomissioned?

Emirates erwägt Grounding aller A380

ticker-emirates

Emirates weitet Trainingsprogramm für autistische Kinder weltweit aus

ticker-emirates

Emirates Skycargo zögert noch bei Entscheidung zwischen Airbus A350 F und Boeing 777-8 F

Video

Der heikle Moment: Die Piper Supercub fährt durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Videoaufnahme des gefährlichen Starts durch eine Skitourengruppe hindurch hat Folgen. Die Schweizer Luftfahrtbehörde und Bundesanwaltschaft ermitteln gegen den Piloten der Piper PA-18 Super Cub.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
dash 8 200 air kenya
Eine De Havilland Dash 8-200 ist bei ihrer neuen Betreiberin in Kenia angekommen. Die elftägige Auslieferung führte über Nordamerika, Grönland, Island, Europa und die Arabische Halbinsel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Start der Piper Super Cub: Mitten durch die Fahrerinnen und Fahrer hindurch.
Waghalsiges Manöver in den Alpen: Ein Gletscherpilot startete auf dem Monte Rosa-Gletscher mit seiner Piper Super Cub mitten durch ein Skitouren-Rennen hindurch.