El Als Boeing 777 mit dem Kennzeichen 4X-ECA, hier auf einem Archivbild aus dem Jahr 2012: Gibt 2026 ihr Comeback.
Israelische Airline

El Al holt 24 Jahre alte Boeing 777 zurück in den Betrieb

Die israelische Nationalairline baut ihre Langstreckenflotte nicht nur mit neuen Boeing 787 aus. El Al reaktiviert eine weitere Boeing 777-200 ER.

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In einer solchen Lage möchten alle Airlines sein: Die Nachfrage ist da, aber die Konkurrenz bleibt gering. Genau so geht es derzeit El Al, weil viele ausländische Fluggesellschaften sich noch vor Israel fernhalten. Es bestehe daher ein «Ungleichgewicht zwischen Kapazität und Nachfrage», sagt Finanzchef Yankele Shachar. «Dies führte zu einer hohen Auslastung von 94,3 Prozent.» Das waren nochmals mehr als die 92,6 Prozent im ersten Quartal 2024.

Darauf reagiert El Al nun mit mehr Kapazität. Sie betreibt auf der Langstrecke derzeit neben 18 Boeing 787 auch fünf Boeing 777-200 ER. Zwei haben laut der Webseite der Fluglinie 279 Sitze, drei verfügen über 313 Plätze. Die Jets sind zwischen 18 und 24 Jahren alt - im Durchschnitt rund 21 Jahre.

Sechste Boeing 777 kommt 2026 zurück

Doch die israelische Fluggesellschaft besitzt auch noch eine sechste Boeing 777-200 ER. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen 4X-ECA ist seit Mitte 2020 am Flughafen Tel Aviv eingelagert. Nun kündigt die Fluglinie die Rückkehr der Langstreckenmaschine an.

«El Al beschlossen, die sechste 777, die sich in ihrem Besitz befindet, im Jahr 2026 in Betrieb zu nehmen», erklärt Airline-Chefin Dina Ben Tal Ganancia. Das Flugzeug werde «auf dieselbe Konfiguration wie die Dreamliner umgerüstet».

Die 4X-ECA wird ihre First Class verlieren

Gemeint sein dürften die größeren Boeing 787-9. Bis vor Kurzem flog sie diese ausschließlich mit 271 Sitzen (32 in der Business Class, 35 in der Premium Economy und 204 in der Economy). Die neuste, im Mai angekommene 787-9 hat aber 291 Plätze, 30 in der Business Class, 263 in der Economy Class.

Die sechste Boeing 777-200 ER hatte vor ihrer langen Pause 279 Plätze: 6 in der First Class, 35 in der Business Class, 34 in der Premium Economy und 204 in der Economy Class. Die erste Klasse wird also verschwinden.

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