Eine Dash 8-Q-300 von Air Tanzania: Eine solche Maschine wartet auf Malta seit drei Jahren auf Ersatzteile.

Eine Dash 8-Q-300 von Air Tanzania: Eine solche Maschine wartet auf Malta seit drei Jahren auf Ersatzteile.

Mario Caruana/Mavio News

Keine Ersatzteile

Dash 8 von Air Tanzania seit drei Jahren auf Malta gestrandet

Air Tanzania musste 2020 eine Dash-300 nach Malta zur Wartung fliegen. Dort steht die Maschine bis heute. Der Airline-Chef glaubt an die Rückkehr.

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Die De Havilland DHC-8 300, später als Dash -300 vermarktet, gilt als Arbeitstier für den regionalen Flugverkehr. Die Maschine bietet Platz für 56 Passagiere und wurde von 1987 bis 2009 produziert. Im Februar 2008 kaufte Air Tanzania eine damals zehn Jahre alte Q300. Die Maschine mit der Kennung 5H-MWF war rund zwölf Jahre lang für die afrikanische Fluggesellschaft im Einsatz.

Bis es 2020 aufgrund einer schweren Störung und mit einer Sondergenehmigung der lokalen Luftfahrtbehörde nach Malta zur Reparatur geflogen wurde. Auch über drei Jahre später sind die Arbeiten nicht abgeschlossen, und das Flugzeug, das zuvor unter anderem bei British Airways und Flybe im Einsatz war, steht weiter in Malta.

Das Problem sind fehlende Ersatzteile

Zwar ist weiter unklar, wann die Maschine zur Basis am Flughafen Dar Es Salaam zurückkehren kann, aber sicher ist, dass die Maschine nicht verschrottet, sondern repariert werden soll, um sie künftig auf regionalen Streecken einsetzten zu können, wie Airline-Chef Ladislaus Matindi gegenüber dem Portal The Citizen erklärt.

Matindi gibt als Grund für den langen Ausfall an, dass es sich um ein altes Flugzeug handelt und «es  Zeit braucht, um Ersatzteile zu finden». Zusätzliche Kosten würden Air Tanzania nicht entstehen, da das Flugzeug bereits beim Kauf durch seine Fluggesellschaft beschädigt war. «Es geht darum, ein seit langem bestehendes Problem zu beheben», sagte der Chef.

Air Tanzania betreibt diverse Flotte

Air Tanzania betreibt eine sehr diverse Flotte, die derzeit aus 13 Flugzeugen besteht. Neben einer Boeing 737 Max, einer 767 und einem Dreamliner zählen auch drei Airbus A220 sowie vier Dash 8 Q400 zum Flugzeugpool der afrikanischen Fluglinie.

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