Airbus A319 von Croatia Airlines: Die Modernisierung lässt auf sich warten.

Airbus-VerhandlungenCroatia Airlines will A320 Neo nicht mehr

Airbus droht der Verlust einer A320-Neo-Order. Croatia Airlines möchte die Flieger abbestellen. Die millionenschwere Anzahlung soll anders verwendet werden.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Vor zwölf Jahren platzierte Croatia Airlines eine Order bei Airbus. Die staatliche Fluggesellschaft des Landes an der Adria bestellte vier Airbus A319 mit 132 Sitzen in einer Zwei-Klassen-Konfiguration. Eigentlich sollten die Flugzeuge bis 2013 geliefert werden. Doch die Airline machte zu dieser Zeit hohe Verluste und stand kurz vor der Pleite.

Als es wirtschaftlich wieder aufwärtsging, erklärte Croatia Airlines im Oktober 2015, man ändere die Bestellung und bekomme nun vier Airbus A320 Neo statt vier A319. Der damalige Airline-Chef Krešimir Kučko sagte, man habe sich in mehr als zweijährigen Verhandlungen mit Airbus darauf verständigt. Es waren nicht die letzten Gespräche.

8,5 Millionen Euro angezahlt

Denn nun verhandeln Croatia Airlines und der europäische Flugzeugbauer erneut - diesmal über eine Stornierung der Order. Gegenüber dem Portal Ex Yu Aviation erklärte die Fluggesellschaft, man strebe eine Annullierung der Bestellung an. Gespräche darüber mit Airbus hätten schon vor der Corona-Krise begonnen, würden derzeit aufgrund der Pandemie auf Eis liegen, aber sobald wie möglich fortgesetzt werden.

Letzten Plänen zufolge hätten zwei A320 Neo im Jahr 2022 geliefert werden sollen und zwei 2023. Croatia Airlines erklärte, eine bereits betätigte Anzahlung solle für andere Airbus-Services verwendete werden. Laut dem Bericht soll es sich um 8,5 Millionen Euro handeln.

Alte Flotte und Sommer-Leasing

Die Flotte von Croatia Airlines besteht derzeit aus fünf Airbus A319-100, zwei Airbus A320-200 und sechs Dash 8 Q400. Die A319 sind im Durchschnitt 19 Jahre alt, die A320 sogar fast 21 Jahre. Die Turbopropflieger vom Typ Dash 8 sind mit etwa mehr als elf Jahren jünger.

Eigentum der Fluglinie sind drei A319 und ein A320. Alle anderen Flieger sind geleast. In den vergangenen Jahren hatte Croatia im Sommer zusätzlich stets zwei CRJ1000 von Air Nostrum gemietet. Für den Sommer 2020 waren zudem eine zusätzliche Dash 8 und ein Airbus A319 eingeplant. Die Pandemie machte dem einen Strich durch die Rechnung.

Mehr zum Thema

So sehen die Flugzeuge von Croatia Airlines aktuell noch aus.

Croatia Airlines frischt ihr Design auf

Flugzeug von Croatia Airlines: Die Fluglinie sucht Investoren.

Croatia Airlines bekommt staatliche Finanzspritze

Air Baltic verschiebt Airbus-A220-Lieferungen

Air Baltic verschiebt Airbus-A220-Lieferungen

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies