Heckflosse von Hainan: Hohe Kapitäns-Gehälter

China: Spitzenlöhne für Piloten

Im Reich der Mitte herrscht ein hoher Pilotenbedarf. Daher setzen Chinas Airlines auf ausländische Crews – und bieten dafür ziemlich hohe Gehälter.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Chinas Luftfahrt wächst und wächst. Nur in den USA ist der Inlandsmarkt inzwischen noch größer. Doch die Volksrepublik holt auf. Im Juli wuchs der Luftverkehr gegenüber dem Vorjahr um fast 15 Prozent. 2088 Flugzeuge fliegen momentan für die Anbieter des Riesenreiches. Mehr als 800 Bestellungen stehen noch aus.

Und für die vielen Fluggeräte braucht es auch fähige Kapitäne. Doch auch wenn das Land seine eigenen Piloten ausbildet – bis sie es zum Kapitän schaffen, vergehen zehn Jahre. Und in dieser Zeit fehlen sie im täglichen Einsatz. Diese suchen die chinesischen Fluggesellschaften nun vermehrt im Ausland.

USA gefragt

Die Fluglinien schielen vor allem in die USA. Dort sind die Piloten alles andere als zufrieden mit ihrer Bezahlung. Der Durchschnittslohn für erfahrene Flugkapitäne bei einer großen amerikanischen Airline liegt laut einem Bericht der Wirtschaftszeitung The Wall Street Journal bei 135'000 Dollar. In China bieten die Airlines deutlich mehr. Hainan beispielsweise lockt mit Gehältern von 270'000 Dollar. Um 30 Prozent erhöhten chinesische Airlines ihre Gehälter für ausländische Piloten in den vergangenen 18 Monaten, um für sie attraktiver zu werden.

In Deutschland sieht es bei den Gehältern unterschiedlich aus. Kapitäne verdienen bei der Lufthansa umgerechnet zwischen 175'000 und 300'000 Dollar. Bei Air Berlin sind es zwischen rund 120'000 und rund 180'000 Dollar. In der Schweiz beträgt der Durchschnitt umgerechnet etwa 180'000 Dollar. Die wirklich hohen Gehälter der dienstältesten Kapitäne liegen bei rund 250'000 Dollar, heißt es auf der Seite Pilots Jobs Network.

Sechs Prozent aller Piloten

Dem Lockruf nach China sind schon viele Kapitäne aus dem Westen gefolgt. Seit 2003 können die Fluggesellschaften ausländische Crews einstellen. Inzwischen machen sie rund 6 Prozent aller kommerziellen Piloten des Landes aus. Tendenz steigend: 60 Prozent der offenen Stellen auf dem Portal Flightglobal etwa stammen von chinesischen Arbeitgebern.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
beond a319 red sea intermational airport
Der Red Sea International Airport in Saudi-Arabien hat durch Beond seine erste direkte Anbindung an Europa erhalten. Über den Flughafen sollen vor allem Luxus-Touristinnen und -Touristen ans Rote Meer reisen. Er hat einige Besonderheiten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack