Boeing 787 von Air New Zealand: Stopp in Brisbane.

Umweg auf Japan-FlugChef von Air New Zealand lässt Flug umleiten und serviert danach Drinks

Dass Airline-Chefs Getränke servieren, kommt meist aus PR-Gründen vor. Auf einem Flug von Air New Zealand hatte das aber einen anderen Grund.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Außerplanmäßige Landungen können viele Gründe haben. Manchmal stimmt etwas nicht mit dem Flugzeug, manchmal braucht jemand an Bord medizinische Betreuung und gelegentlich rasten auch Reisende derart aus, dass man sie ausladen und der Polizei übergeben muss. Im Fall von Air-New-Zealand-Flug NZ99 am 17. Juni war der Grund jedoch wirklich kurios.

Die Boeing 787, die von Auckland nach Tokio unterwegs war, landete nach rund zweieinhalb Stunden in Brisbane in Australien. Doch es gab kein Problem an Bord oder mit dem Flugzeug. Stattdessen stiegen 30 zusätzliche Reisende hinzu. Darunter auch Airline-Chef Greg Foran. Der Grund: Der Manager war Teil einer Delegation von Regierungs- und Wirtschaftsvertretern sowie Medien, die mit einer Boeing 757 der neuseeländischen Air Force ursprünglich in Papua Neuguinea gestrandet war.

Premier flog schon mal vor

Die Boeing 757 hätte dort eigentlich nur betankt werden sollen, bevor es nach Tokio weiterging. Doch dann gab es laut einem Bericht der Zeitung New Zealand Herald Probleme mit dem Flugzeug. Zunächst brannte eine Sicherung durch. Daraufhin musste der Jet ohne Passagiere abheben und so lange fliegen, bis genug Treibstoff verbrannt war, um die Reisenden wieder aufzunehmen und in geringer Flughöhe nach Brisbane zu fliegen.

Ursprünglich hatte auch der neuseeländische Premierminister zur Delegation gehört. Er flog dann aber über Hong Kong weiter nach Tokio. Die restlichen Reisenden mussten ab Brisbane weiterreisen und Airline-Chef Foran ermöglichte dies mit dem Dreamliner. Auch die Topmanager mussten dann allerdings in der Economy-Class fliegen. Foran saß laut dem Bericht ganz hinten, direkt vor den Toiletten.

Manager half beim Getränkeservice

Der Zwischenstopp kostete die eigentlichen Insassen des 787-Fluges zwei Stunden. Foran entschuldigte sich an Bord und half gemeinsam mit Aufsichtsratschefin Therese Walsh der Crew beim Getränkeservice. «Es hat sich einfach so ergeben, dass es geklappt hat», so Foran. Finanziell wurden die Reisenden Stand jetzt für die Verspätung nicht kompensiert.

Mehr zum Thema

Air New Zealand bestätigt Order für acht Boeing 787-10

Air New Zealand bestätigt Order für acht Boeing 787-10

Air New Zealand baut Angebot in die USA stark aus

Air New Zealand baut Angebot in die USA stark aus

Air New Zealands neuer Chef kommt von Walmart

Air New Zealands neuer Chef kommt von Walmart

ticker-air-new-zealand

Air New Zealand eröffnet temporäre Lookout Lounge in Auckland

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin