Einer von sieben: Die Bombardier CRJ900 sollen nun über den Hersteller verkauft werden.

Bombardier: Verkauf von Pluna-Jets

Die sieben Flugzeuge der insolventen urugayischen Airline Pluna sollen endlich neue Besitzer finden. Dabei soll Bombardier helfen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seit der Insolvenz der uruguayischen Airline Pluna stehen deren sieben Bombardier CRJ900 auf dem Flughafen von Carrasco. Bisherige Verkäufe scheiterten bislang immer. Jetzt scheint endlich Bewegung in die Sache zu kommen: Die Konkursverwaltung, der Verband der uruguayischen Gutachter (AUPE), schlägt vor, die Flugzeuge über den Hersteller Bombardier verkaufen zu lassen. Am Dienstag reichte der Konkursverwalter einen entsprechenden Vertragsentwurf bei Gericht ein.

Der Vertrag sieht vor, dass Bombardier für seine Dienste zwei Prozent der Kaufsumme bekommt. Dabei erhält das Unternehmen die exklusiven Vermarktungsrechte für vier der sieben Maschinen, die anderen drei könnten auch auf anderen Wegen verkauft werden. Bombardier rechnet damit, zwischen elf und 15 Millionen Dollar pro Maschine zu erzielen.

Nicht weniger als 8,5 Millionen

Als Pluna im Juli 2012 seinen Betrieb einstellte, hatten die Flugzeuge noch einen Wert von etwa 120 Millionen, also 17 Millionen Dollar pro Maschine. Grund für den Preisverfall dürften die allgemein gesunkene Nachfrage und die damit einhergehenden niedrigeren Preise in der Flugbranche sein. Ein Gerichtsbeschluss sieht aber vor, dass die Flieger nicht unter 50 Prozent ihres ursprünglichen Wertes verkauft werden dürfen, das wären also 8,5 Millionen Dollar pro Stück.

Ehemalige Angestellte von Pluna versuchen unterdessen eine neue Airline zu gründen. Ursprünglich sollte Alas Uruguay bereits am 1. April 2013 starten, der Flugbetrieb wurde allerdings immer wieder aufgeschoben. Der genaue Start ist noch immer unklar. Als erste Verbindungen sind eigentlich Asunción, Buenos Aires, São Paulo und Santiago de Chile vorgesehen. Neueren Berichten zufolge könnte Alas Uruguay auch direkt nach Santa Cruz de la Sierra, Lima und Caracas fliegen.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Flieger von Alas Uruguay: Die Airline will es besser machen als Pluna.

Alas Uruguay startet noch diesen Monat

Pluna-Flieger: Bald im Besitz von BQB?

Minister geht wegen Pluna-Gate

Das neue Erscheinungsbild von Alas-U: So werden die Bombardier CRJ900 aussehen.

Alas-U - Uruguays neue Airline

Video

Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Neun Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert
atlas air boeing 747 400 n263sg
Die Jacksonville Jaguars setzen für ihre Flugreisen auf eine Boeing 747-400 von Atlas Air. Ein Video gibt Einblick in den Flieger die Reiseabläufe des NFL-Teams.
Timo Nowack
Timo Nowack