Der Jet startete 2012 bei Lufthansa Cityline und wechselte im April 2016 zu AUA. Als OE-LWM flog sie fast zehn Jahre im europäischen Netz. Nun erhält sie ihre italienische Kennung, bevor sie ab März 2026 regulär für Air Dolomiti unterwegs sein wird. «Die Flugzeuge werden in die bestehende Flotte integriert, wobei die derzeitigen Crew- und Wartungsstandorte beibehalten werden», so eine Sprecherin.
Air Dolomiti fliegt auch für Austrian Airlines
Die italienische Lufthansa-Tochter expandiert. Wie ihr Chef Steffen Harbarth mitteilt, steuert Air Dolomiti im aktuellen Winterflugplan 50 Ziele in 15 Ländern an – verteilt auf die Lufthansa-Drehkreuze Frankfurt, München und Wien. Bis Jahresende sollen rund vier Millionen Passagiere auf etwa 53.000 Flügen befördert worden sein.
Seit Oktober fliegt Air Dolomiti auch im Auftrag von Austrian Airlines im Wet-Lease nach Mailand, Bologna, Venedig, Belgrad und Kosice. Laut der österreichischen Nationalairline ist der Einsatz der zwei Embraer E195 auf den Winter 2025/26 begrenzt. Eine österreichische Basis der Italiener ist deshalb nicht geplant.
Die Lufthansa-Tochter expandiert
Um die steigende Nachfrage gruppenintern zu bedienen, wächst die Flotte von Air Dolomiti von 26 auf 30 Flugzeuge. Dabei ersetzt die Regionalairline ihre Embraer E190 schrittweise durch Embraer E195. Insgesamt dreizehn Exemplare wechseln bis 2028 von Austrian Airlines zu ihr. AUA wiederum setzt künftig nur noch auf Airbus A320/A321 sowie Boeing 787.
Fundierte Recherchen, Einordnung und Unabhängigkeit: Unsere Fachredaktion kennt die Luftfahrt aus Interviews, Daten und Recherchen vor Ort. Für den Preis eines Kaffees im Monat unterstützen Sie diese Arbeit und lesen aeroTELEGRAPH ohne Werbung. Ihre Unterstützung macht den Unterschied. Jetzt hier klicken und abonnieren