Ursache des Asiana-Absturzes: Versäumnisse der Piloten?

Asiana-Piloten arbeiten wieder

Nach dem Absturz des Asiana-Jets in San Francisco sollen die Piloten wieder in den Dienst gestellt werden. Zuvor äußerten sie sich über die mögliche Unglücksursache.

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Die beiden Piloten des Unglücksjets von San Francisco sollen noch in dieser Woche zur Arbeit zurückkehren und Aufgaben am Boden übernehmen, gab Asiana bekannt. Noch sei aber nicht sicher, in welcher Funktion Lee Kang Kuk und Lee Jung Min künftig arbeiten werden. Ob die beiden Piloten je wieder ein Flugzeug steuern werden, ist unklar.

Unterdessen wurde bekannt, dass sich die Aussagen der Piloten zur Ursache des Absturzes von den vorläufigen Erkenntnissen der US-Ermittler unterscheiden. Nach Angaben der Piloten gab es eine Fehlfunktion des automatisierten Geschwindigkeitskontrollsystems. Demnach funktionierte der Autothrottle kurz vor dem Unglück nicht korrekt, angeblich ohne Vorwarnung.

Versäumnis der Piloten?

Bislang hat die amerikanische Nationale Behörde für Transportsicherheit (NTSB) keine mechanischen oder elektrischen Probleme der Boeing 777 feststellen können. Beamte vermuten, dass die Crew davon ausging, dass der Autothrottle die Geschwindigkeit hielt, möglicherweise hätten die Piloten es aber auch versäumt, ihn richtig zu aktivieren.

Die Aussage der Piloten ist offenbar - gemeinsam mit verschiedenen Meldungen über Ausfälle des Autothrottles aus Wartungsberichten der Boeing 777 - Teil der Verteidigungsstrategie von Asiana, die hochrangige Mitarbeiter der südkoreanischen Airline bei einem Besuch der NTSB noch in diesem Jahr verfolgen wollen.

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