Dank Air France soll Air Cemac schon im Januar abheben.

Seit Jahren zentralafrikanische Staaten ohne Erfolg eine eigene Airline zu gründen. Nun steht das Projekt vor dem Durchbruch.

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Es ist ein großes Projekt. Die Communauté économique et monétaire de l'Afrique Centrale (Cemac) will mit einer neuen Fluggesellschaft die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Mitgliedstaaten Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Kongo, Gabun, Äquatorial-Guinea und Tschad fördern. Seit 2002 besteht die Idee bereits, doch immer wieder erlitt das Projekt Rückschläge. Der erste Partner Royal Air Maroc stieg nach einem Krach aus. Und auch der neue Partner South African, den man nach fast zehn Jahren Suche 2011 gefunden hatte, zog sich wegen Uneinigkeiten über die Heimbasis der Airline Anfang des Jahres wieder zurück. Doch nun meldet die der Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft, dass Air Cemac schon im Januar abheben werde.

Es sah alles danach aus, als ließe der Start von Air Cemac noch einige Zeit länger auf sich warten. Doch nun kam mit Air France KLM die Rettung. Die Europäer gehen eine strategische und technische Partnerschaft mit Air Cemac ein. 34 Prozent wird Air France an der zentralafrikanischen Airline halten, gegenüber je 5 Prozent bei den restlichen Anteilseignern - den Cemac-Mitgliedsstaaten - und 15 Prozent bei der zentralafrikanischen Entwicklungsbank. Der Rest der Anteile liegt bei privaten Investoren.

Hauptsitz in Brazzaville

Ihren Hauptsitz wird die Airline im kongolesischen Brazzaville haben - das war der Grund, weshalb zuvor South African Airways aus der Partnerschaft ausgestiegen war. Die Südafrikaner hatten sich die Basis im kamerunischen Douala gewünscht. Doch die Regierung Kongos ließ in der Sache nicht mit sich reden, der Vertrag wurde aufgelöst. Nun sind die beteiligten Länder aber optimistisch, dass Air Cemac tatsächlich im Januar den Betrieb aufnimmt. Man habe ein Logo entwickelt und viel Arbeit in das Projekt gesteckt, heißt es laut der kamerunischen Nachrichtenseite La Nouvelle Expression. Beide Unternehmen würden übereinstimmen, dass Air Cemac lebensfähig ist und 2013 an den Start geht.

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