Kreditkarte: Verursacht in Deutschland bald keine zusätzlichen Gebühren mehr.

Lufthansa und Co.Airlines müssen Kreditkartengebühr streichen

Zusatzgebühren auf Kreditkartenzahlungen fallen in Deutschland künftig weg. So will es die EU. Passagiere sparen so Geld. In der Schweiz haben sie das Nachsehen.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Ab dem 13. Januar wird es in Deutschland an vielen Stellen billiger, mit der Kreditkarte zu zahlen. Dann sind Zusatzgebühren für gängige Zahlungsmittel wie Überweisungen, Lastschriften und Karten nämlich verboten. So sieht es die EU-Richtlinie namens Payment Service Directive II vor, die nun in nationales Recht übertragen wird.

Davon profitieren auch Flugreisende. So verlangen Lufthansa und ihre Töchter aktuell zum Beispiel noch einen Aufschlag von 1,65 Prozent des Ticketpreises und maximal 25 Euro, wenn der Kunde mit der Kreditkarte zahlt. Am 13. Januar stellt die Gruppe auf dem deutschen Markt um und erhebt keine Gebühr mehr, wie sie der Zeitung Die Welt mitteilte. Das Gleiche passiert in anderen EU-Ländern, sobald sie die Richtlinie umsetzen.

Schweizer im Nachteil

Bei Firmenkreditkarten und weniger verbreiteten Kartenanbietern wie etwa American Express sind die Gebühren namens OPC (für Optional Payment Charge) allerdings weiterhin erlaubt. Das gilt auch für den Online-Bezahldienst Paypal, obwohl der beim Einkauf im Internet die drittbeliebteste Zahlungsart der Deutschen ist. Das Unternehmen verbietet Händlern daher künftig über die Geschäftsbedingungen, einen Aufschlag zu erheben. Dennoch teilte Lufthansa gegenüber der Zeitung mit: «Für Verbraucherkreditkarten, die außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums ausgegeben wurden, sowie Firmenkreditkarten und Paypal fällt die Gebühr wie bisher an.»

Während die Lufthansa-Airlines in Deutschland auf den Aufschlag verzichten müssen, ändert sich für die Kunden in der Schweiz nichts. «Das Schweizer Gesetz erlaubt unverändert das Erheben von Kreditkartenzuschlägen», teilte eine Sprecherin von Swiss aeroTELEGRAPH mit. Man mache mit den Einnahmen aus der Gebühr auch keinen Gewinn. Im Gegenteil, man trage einen Teil der von den Kreditkartenfirmen verrechneten Kosten selber.

Sofortüberweisung als neue Möglichkeit

«Kunden haben zudem die Möglichkeit, kostenfreie Zahlungsmethoden zu nutzen», ergänzte die Swiss-Sprecherin. Dazu gehört die neu geschaffene Möglichkeit, per Sofortüberweisung zu bezahlen. Wenn die Schweizerinnen und Schweizer aber Visa, Mastercard und Co. nutzen, zahlen sie weiterhin 1,40 Prozent des Ticketpreises und maximal 30 Franken drauf.

Mehr zum Thema

Kreditkarte: Wer damit zahlt, muss künftig 1,65 Prozent zusätzlich bezahlen.

Lufthansa: Gebühren bei teuren Tickets steigen

Boeing 777 von Swiss: Die Airline will der Schweizer Regierung helfen.

Lufthansa Group könnte künftig alle Boeing-Jets über die Schweiz einführen

ticker-lufthansa

Lufthansa fliegt wieder von München nach Riyadh

ticker-lufthansa

Vereinigung Cockpit kritisiert Stillstand bei Verhandlungen zur Altersversorgung bei Lufthansa und Vereinigung Lufthansa Cargo

Video

Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
koala airlines
Das australische Start-up konnte eine Insolvenz abwenden. Nun kündigt es den Start des Flugbetriebs für Ende 2026 an. Doch bei den wichtigen Dingen bleibt Koala Airlines vage.
Timo Nowack
Timo Nowack