Die aktuelle Bemalung an einem TAAG-Flieger in Madrid im Februar 2023.

TechnologieAirlines investieren in Hacker-Schutz und Turnarounds

Wenn Fluggesellschaften Geld in Technologie stecken, müssen sie Prioritäten setzen. Eine neue Studie zeigt, was den Airlines am wichtigsten ist.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Nachdem die deutsche Regierung im Januar Panzer-Lieferungen an die Ukraine angekündigt hatte, reagierten russische Hacker mit Angriffen auf deutsche Behörden und Unternehmen - darunter auch Flughäfen. Bei den sogenannten Denial-of-Service-Attacken wurden durch Überlastung die Webseiten der Airports zeritweise lahmgelegt.

Die Angriffe hatten für die Airports keine gravierenden Folgen, waren aber ein Zeichen, dass Wachsamkeit angebracht ist. Das Thema Cybersecurity steht bei Flughäfen und Airlines auch weltweit ganz oben auf der Liste der Prioritäten, wenn es um die Informatik geht. Das zeigt die jährliche Studie des Luftfahrt-IT-Unternehmens Sita, die dieser Tage erschien.

Cybersecurity bei Fluglinien und Airports vorne

Befragungen von 200 Fluggesellschaften zwischen August und Oktober 2022 ergaben, dass Investitionen im Bereich Cybersecurity für 95 Prozent der Airports oberste Priorität haben. Auf Platz zwei folgten Apps für die Reisenden mit 94 Prozent. Bei den 93 befragten Airports teilten sich mit je 88 Prozent Cybersecurity und Selbstbedienungsprozesse Platz eins.

Während die genannten Punkte im Bereich Services aufgeführt wurden, fragte Sita auch nach den Prioritäten bei Technologien. Da lag bei den Fluggesellschaften sogenannte Business Intelligence Software ganz vorne, also Software zur Analyse und Verknüpfung von Daten. Damit wollen sie an erster Stelle den Turnaround der Flugzeuge verbessern.

Kaum eine Airline arbeitet nicht am Turnaround

Als Turnaround wird die Zeit bezeichnet, die ein Flieger zwischen Landung und erneutem Start am Boden ist. Währenddessen finden unter anderem Be- und Entladung, Reinigung und Betankung statt. Besonders Billigairlines brauchen schnelle Turnaround-Zeiten.

In der Sita-Studie gaben 55 Prozent der befragten Fluggesellschaften an, sie hätten bereits Business-Intelligence-Initiativen in der Kategorie Aircraft Turnaround» gestartet. 41 Prozent planen, dies bis zum Jahr 2025 zu tun. Und lediglich 4 Prozent der befragten Airlines haben keine Pläne für Verbesserungen beim Turnaround dank Software.

Mehr zum Thema

Flying Blue: Vielfliegerprogramm von Air France-KLM gehackt

Flying Blue: Vielfliegerprogramm von Air France-KLM gehackt

Airport Atlanta und ein Screenshot der nicht erreichbaren Webseite: Reisende müssen sich woanders informieren.

Pro-Putin-Hacker attackieren Flughafen-Webseiten

Links und rechts zugleich aussteigen: Indigo ist sichtlich stolz auf die Idee.

Indigo lässt Fluggäste über drei Türen aussteigen

Ladestation an US-Flughafen: Lieber die Steckdose nutzen.

FBI warnt Reisende vor USB-Ladestationen an Flughäfen

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg