Iljuschin Il-20 der russischen Armee: Aufklärung in Skandinavien.

Iljuschin Il-20 der russischen Armee: Aufklärung in Skandinavien.

Kirill Naumenko/Wikimedia/CC

Spionageflieger bedroht SAS-Airbus

Ein Airbus A321 von SAS Scandinavian Airlines hatte eine unheimliche Begegnung. Ein russisches Spionageflugzeug kam ihm viel zu nah.

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Flug SK681 war eben in Kopenhagen Kastrup gestartet. Der Airbus A321 von SAS Scandinavian Airlines hatte 132 Passagiere an Bord und war unterwegs nach Rom. Doch der Routineflug geriet am vergangenen 3. März vorübergehend zum Nervenkitzel, wie das staatliche schwedische Fernsehen nun bekannt machte. Die Maschine befand sich gerade auf 8500 Metern Höhe und einige Kilometer südlich von Malmö als die Piloten von den Fluglotsen unverhofft kontaktiert wurden. Ein unidentifiziertes Flugzeug befinde sich in ihrem Weg.

Die Cockpitcrew sah das Objekt dank guter Sicht auch. Sie reagierte umgehend und ließ den A321 abrupt tiefer sinken. So verhinderten die SAS-Piloten eine Kollision. Wie sich später herausstellte, war es ein russisches Spionageflugzeug vom Typ Iljuschin Il-20 gewesen, welches der Passagiermaschine derart nah gekommen war. Im heikelsten Zeitpunkt trennten die beiden Jets nur gerade 90 Meter, so das staatliche schwedische Fernsehen.

Keine Untersuchung eingeleitet

Der Zwischenfall wird als «schwerwiegend» eingestuft. Doch die schwedische Aufsichtsbehörde Statens Haverikommission entschied, keine Untersuchung einzuleiten. Das Ereignis habe außerhalb des schwedischen Luftraumes stattgefunden und zudem sei der A321 in Dänemark registriert. Auch das dänische Pendant Havarikommissionen for Civil Luftfart og Jernbane fällte den gleichen Entscheid.

Wie ein Experte dem Nachrichtenportal The Local erklärte, weiteten russische Spionageflieger ihren Radius sei dem Ende des Kalten Krieges aus. Sie würden viel weiter nördlich fliegen als damals. Illegal ist das nicht.

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