Kingfisher-Bordkarte: In letzter Zeit eine Rarität.

Airbus gibt Kingfisher Zeit

Kingfisher sitzt auf 62 offenen Bestellungen bei Airbus. Der Flugzeugbauer macht nun einen Schritt auf die klamme Airline zu.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Die Aussicht auf eine ganze Batterie fabrikneuer A320, A330 und A350 ist für Kingfisher gerade eher wenig verlockend. 62 Flieger hat die Fluglinie insgesamt bestellt. Ausgeliefert wurden davon bisher nur 13. Und bei den Finanzproblemen, in denen sie steckt, kann die indische Fluggesellschaft die weiteren Jets gar nicht mehr bezahlen. Zudem dürfen von der derzeit 64 Flieger zählenden Flotte aus Sicherheitsgründen nur 16 abheben. Es fehlt an Geld und Ressourcen für die nötige Wartung und Instandhaltung der Jets, befand Indiens Luftfahrtbehörde DCGA.

Hersteller Airbus macht in der Angelegenheit nun einen Schritt auf die Airline zu. Man werde nicht zwingend darauf bestehen, dass Kingfisher die Bestellungen entgegennimmt, wenn die Finanzprobleme noch nicht aus der Welt geschafft seien, heißt es vom Produzenten gemäß der Nachrichtenagentur PTI. Man habe die geplante Auslieferung nach hinten verlegt und ging damit auf eine Anfrage der Airline ein. «Sie müssen ganz offensichtlich ihre eigenen Lösungen für die Probleme finden, die sie haben. Welche Hilfe auch immer wir dabei sein können, wir geben uns alle Mühe», so Marketing-Vizechef Kiran Rao.

Entspanntere Stimmung

Die Lage scheint sich zumindest für den Moment etwas zu entspannen. Erst in der letzten Woche hatte Kingfisher-Chef Vijay Mallya in einem Brief an seine Angestellten angekündigt, endlich ihre Gehälter zu zahlen. «Mein einziges Ziel wird es sein, die ernsthaft überfälligen Gehälter auszuzahlen», schrieb der Milliardär, der sein Vermögen mit Bier gemacht hatte, an die Angestellten. Die Mitarbeiter der Airline glaubten im nicht wirklich und drohten zunächst mit Streik - doch Mallya hielt sein Versprechen. Wie die Zeitung India Today berichtet, haben laut Angaben der Airline alle Angestellten ihr Gehalt nun erhalten. Auch ein großer Teil der Bankkonten, die von der indischen Regierung eingefroren waren, soll nun wieder frei sein, da die Airline einen Teil der Steuerschulden zurückzahlte.

Kingfisher sucht weiter nach Investoren. Erst kürzlich hatte die Regierung einen Schritt auf die darbenden indischen Airlines zu gemacht und plant nun, den Markt für ausländische Investoren zu öffnen. Das wäre für die darbende Fluggesellschaft die Rettung, um endlich aus den roten Zahlen zu kommen, die sie seit ihrer Gründung 2005 schreibt. In Folge des finanziellen Trubels schrieb die Airline immer wieder negative Schlagzeilen. Inzwischen operiert sie nur noch auf Sparflamme: 28 von 56 Destinationen wurden gestrichen, darunter auch sämtliche internationalen Flüge.

Mehr zum Thema

Boeing 787 von Avianca in Bogota: Die Eigentümerin Grupo Abra hat neue Flieger bestellt.

Avianca, Gol und Co. stocken mit A330 Neo und mehr A320 Neo auf

ticker-airbus-konzern-

Global Services Forecast: Airbus schaut bis 2044 in die Zukunft

ticker-airbus-konzern-

Airbus und Air India eröffnen Ausbildungszentrum für Cockpitcrews

ticker-airbus-beluga

Airbus hat in Hamburg jetzt ein privates 5G-Netz

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies