Airbus A380 auf der Startbahn: Bald Verkäufe in Südamerika?

A380 für LAN und TAM?

Airbus verspricht sich viel vom Markt Südamerika. Und dabei vor allem auch von der neu fusionierten Luftfahrtgruppe Latam.

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«Sie analysieren das im Detail» sagte Rafael Alonso an einer Medienkonferenz am Flughafen São Paulo Guarulhos. Und sagte es dann doch nicht. Die Airbus-Pressestelle bemühte sich am Donnerstag emsig, die Aussage des Vize-Lateinamerika-Chefs des Konzerns zu einem möglichen Kauf eines Superjumbos durch die fusionierten TAM und LAN zu korrigieren. «Airbus trifft im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit regelmäßig Fluggesellschaften um sie über den neuesten Stand bezüglich unseres Produkteangebots zu informieren» sagte Alonso dann später zur Nachrichtenagentur Dow Jones. Diese Treffen bedeuteten kein Interesse, das Flugzeug zu kaufen. Auch die brasilianische TAM - zusammen mit der chilenischen LAN Kern der neu gegründeten Gruppe Latam - sagte, man habe keine unmittelbare Absicht, einen A380 zu kaufen.

Bis 2030 erhofft sich Airbus 41 Bestellungen für einen A380 aus Lateinamerika. Bislang kam aber kein einziger Deal zustande. Latam wäre aber natürlich ein potenzieller Kunde der Europäer. Denn mit 230 Airbus-Jets sind die Südamerikaner einer der größten Abnehmer der europäischen Flieger. «Die Fusion erhöht die Chancen, dass wir ein Flugzeug verkaufen», sagte Alonso gemäß dem brasilianischen Nachrichtenportal Terra an der Medienkonferenz. Er sei sich sicher, dass man den A380 bald auf dem Kontinent sehen werde. «Wir verhandeln mit den Fluggesellschaften und versuchen sie zu überzeugen.»

Ungenügende Flughäfen

Ein Problem besteht indes noch: Die brasilianischen Flughäfen sind zwar theoretisch für A380 ausgerüstet. So landete der Superjumbo dieses Wochenende im Rahmen einer Airbus-Werbetour auch in São Paulo und Rio de Janeiro. Aber oftmals sind die Terminals noch nicht bereit, um den Riesenflieger aufzunehmen. Zudem fehlt es auch an Platz, um ein solch großes Flugzeug etwa bei einem längeren Aufenthalt abzustellen. Das war beispielsweise auch der Grund, weshalb Emirates seine Pläne vorerst auf Eis legte, mit dem A380 nach São Paulo zu fliegen. Auch Lufthansa wäre interessiert, sieht aber vorerst keine Lösung.

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