Airbus A340 von Hi Fly auf dem Wolf’s Fang Runway in der Antarktis: Nach 4630 Kilometern Flugstrecke ab Kapstadt ...

Weißer Jet auf weißem GrundAirbus A340 von Hi Fly ist auf Antarktis-Mission

Die Charterairline fliegt mit einem Airbus A340 von Kapstadt in die Antarktis. Noch nie zuvor war das Modell dort gelandet. Ein Hi-Fly-Kapitän beschreibt die Herausforderung.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Es war eine Premiere: Am 2. November 2021 landete zum ersten Mal ein Airbus A340 in der Antarktis. Die Maschine mit dem Kennzeichen 9H-SOL gehört der portugiesischen Chartergesellschaft Hi Fly und kam aus Kapstadt. Sie hat die Route seitdem noch mehrmals bedient. Und jetzt zeigt die Fluggesellschaft erstmals Bilder und berichtet Details.

Das Flugzeug ist eine A340-313 HGW (High Gross Weight - Hohes Bruttogewicht), das mit einem maximalen Startgewicht von 275 Tonnen abheben kann. Die Maschine hat 77 Tonnen Kerosin an Bord, da sie in der Antarktis nicht tanken kann. Der Vierstrahler transportiert für Charterkunden eine kleine Zahl von Touristen, Forschenden und Fracht.

Kontakt per tragbarem Funkgerät

Dei Strecke beträgt 2500 Seemeilen oder 4630 Kilometer. Die Piste am Wolf’s Fang Runway WFR ist 3000 Meter Lang und befindet sich auf 1400 Meter dickem Eis. Mit speziellen Geräten werden Rillen in die Landebahn geschnitten, um das Bremsen zu erleichtern.

Kapitän Carlos Mirpuri, der zur Hi-Fly-Eigentümerfamilie Mirpuri gehört, führte den ersten Umlauf selber durch. Rund 180 Meilen vor dem Ziel habe man Funkkontakt aufnehmen können, berichtet Mirpuri. «Es handelt sich dabei nicht um eine Flugsicherung, sondern um eine Person, die mit einem tragbaren Funkgerät ausgestattet ist und die Piste überwacht.»

Kälte beeinträchtigt Höhenmesser

«Die Reflexion ist enorm», sagt der Kapitän über den Anflug auf die Antarktis. «Es ist nicht einfach, die Start- und Landebahn zu erkennen, aber an einem bestimmten Punkt müssen wir sie sehen, da es in WFR keinerlei Navigationshilfen gibt und wir aus etwa 20 Meilen Entfernung Sichtkontakt haben müssen.» Zudem müsste man berücksichtigen, dass die Höhenmesser bei kaltem Wetter auch unter Temperaturfehlern leiden.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos von Hi Flys A340 in der Antarktis.

Im Video zeigt die Airline, wie die Reise abläuft:

Mehr zum Thema

Boeing 757 und 767 bekommen Job in der Antarktis

Boeing 757 und 767 bekommen Job in der Antarktis

Landefreigabe erhalten: Die Boeing 767 am 26. Februar 2021 vor dem Aufsetzen.

Eine Boeing 767 im ewigen Eis

Hi Fly ändert den Firmennamen - Marke bleibt bestehen

Hi Fly ändert den Firmennamen - Marke bleibt bestehen

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies