Saab 340 von Sol Líneas Aéreas: Die Airline gab am 15. Januar 2016 auf.

Saab 340 von Sol Líneas Aéreas: Die Airline gab am 15. Januar 2016 auf.

Sol Líneas Aéreas

Grounding von Sol Líneas Aéreas

Fehlschlag von Air Nostrum in Argentinien

Sol Líneas Aéreas ist am Ende und stellte den Betrieb ein. Die spanische Air Nostrum hatte sich erst vor vier Monaten an der argentinischen Regionalairline beteiligt.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Air Nostrum ist auf Expansionskurs. Vergangenen September beteiligte sich die spanische Fluglinie an der neuen paraguayischen Fluggesellschaft Amaszonas del Paraguay. Gleichzeitig stieg sie bei der argentinischen Sol Líneas Aéreas ein. Ziel ist es, die Einkommensströme zu diversifizieren. In Spanien führt Air Nostrum vor allem für Iberia regionale Flüge durch.

Doch eine dieser Auslandsinvestitionen erwies sich nun als grandioser Fehlschlag. Nur vier Monate nach dem Einstieg von Air Nostrum stellte Sol Líneas Aéreas am Freitag (15. Januar) den Betrieb ein. Schuld sei die schwierige wirtschaftliche Situation in Argentinien, so das Unternehmen. Vor allem aber erwies sich die Beendigung einer Zusammenarbeit mit Aerolíneas Argentinas als fatal. Die staatliche Fluglinie war vergangenen Sommer ein Codeshare-Abkommen mit Sol eingegangen, um auf regionalen Routen ihr Angebot zu verbessern.

Sol setzte auf Vertrag mit Aerolíneas Argentinas

Die neue Führung von Aerolíneas Argentinas hielt den Vertrag aber für finanziell untragbar. Deshalb wurde er gekündigt. Das traf Sol unvermittelt. Wegen des Abkommens hatte die Regionalairline Air Nostrum als neue Aktionärin aufgenommen und die Flotte ausgebaut. Die Spanier hielten 45 Prozent des Kapitals.

Sol Líneas Aéreas betrieb zuletzt eine Flotte von 4 Saab 340 und 6 Bombardier CRJ200. Damit bediente die vor neun Jahren gegründete Fluggesellschaft acht Ziele im Inland sowie flog nach Punta del Este in Uruguay.

Druck vom Staat

Aerolíneas Argentinas hat seit den Parlamentswahlen in Argentinien im vergangenen Oktober ein neues Management. Ex-Präsidentin Cristina Kirchner hatte die Fluggesellschaft verstaatlicht und danach hoch subventioniert. Dank der staatlichen Beihilfen konnte Aerolíneas Argentinas in den vergangenen Jahren stark ausbauen. Der Marktanteil beträgt rund 80 Prozent. Das erstickte zunehmend die private Konkurrenz. Die neue Regierung hat nun die Führung ausgewechselt und ihr das Ziel gesetzt, die Airline zu sanieren.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

Der Moment des Unglücks: Die Air Tractor AT-802F berührte mit der rechten Tragfläche das Wasser.
Mit Aquarius Aerial Firefighting besitzt die Luxemburger Frachtairline eine Tochter für Brandbekämpfung. In der Türkei ist nun eine der Air Tractor AT-802F verunglückt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
777X in der Luft: Hierbei handelt es sich um ein Modellflugeuzg.
Bevor Boeing die echte 777X an Lufthansa ausliefert, hat ein französischer Modellbauer bereits sein zweites flugfähiges Modell fertiggestellt. Mit einer beeindruckenden Spannweite von 10 Metern.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Premierminister Narendra Modi besucht die Absturzstelle: Die Boeing 787 von Air Inda krachte in eine Berufsschule.
274 Menschen starben beim Absturz von Flug AI171 in Ahmedabad. Jetzt haben die Behörden den letzten Funkspruch des Kapitäns der Boeing 787 von Air India veröffentlicht. Er zeigt, dass unmittelbar vor dem Absturz etwas Dramatisches passiert sein muss.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin