Flieger von Air New Zealand: Die Airline muss erfinderisch werden.

KerosinmangelAir New Zealand muss Tickets rationieren

Die Krise am Flughafen Auckland wird immer akuter. Inzwischen wird auch auf gewissen Pazifikinseln Kerosin knapp. Air New Zealand muss darauf mit einer ungewöhnlichen Maßnahme reagieren.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Der längste Flug der Welt ist vielleicht bald nicht mehr der längste Flug der Welt. Denn Qatar Airways überlegt sich, auf dem Weg von Auckland und Doha vorübergehend in Australien zwischenzulanden. Der Grund: Der akute Kerosinmangel am wichtigsten Flughafen Neuseelands. Von Tag zu Tag schwinden die Treibstoffvorräte weiter.

Emirates hat den Zwischenstopp auf dem Flug von Auckland nach Dubai bereits eingeführt. Der Airbus A380 der Golfairline landet momentan in Melbourne zwischen. Dort wird er vollgetankt. Andere Flüge ab Neuseeland in Richtung Osten machen außerplanmäßige Stopps in Fiji oder Neukaledonien. Doch auch dort wird wegen der größeren Nachfrage das Kerosin langsam knapp.

Leere Tankflüge

Das Problem begann vergangene Woche. Ein Bagger beschädigte bei Erdarbeiten die Pipeline, die Treibstoff von der Ölverarbeitungsanlage in Marsden Point zum Flughafen Auckland bringt. Seither ist sie unterbrochen. Die Verantwortlichen versuchen jetzt, Kerosin mit Lastern oder Schiffen nach Auckland zu bringen. Doch das reicht bei weitem nicht, den Bedarf zu decken. Und die Reparatur der Pipeline wird noch mindestens eine Woche dauern.

Neben Annullierungen von Dutzenden von Flügen versucht Air New Zealand sich nun auch mit einer anderen Maßnahme zu helfen. Sie fliegt teilweise mit ihren Boeing 777 leer nach Wellington, um sie dort aufzutanken. Von dort kehren sie ebenso leer nach Auckland zurück, um Passagiere aufzunehmen.

Gestrandete Passagiere wegfliegen

Die Fluggesellschaft hat zudem den Verkauf von Tickets auf gewissen Strecken beschränkt oder bei einigen internationalen Flügen sogar ganz eingestellt, berichtet die Zeitung New Zealand Herald. So hofft sie, zumindest alle gestrandeten Passagiere nach Hause zu fliegen können, deren Flüge in den vergangenen Tagen gestrichen worden waren.

Mehr zum Thema

ticker-air-new-zealand

Air New Zealand investiert in CO₂-Projekte

ticker-air-new-zealand

Air New Zealand fliegt seit 75 Jahren von Wellington nach Sydney

ticker-air-new-zealand

Air New Zealand eröffnet in Auckland modernsten Wartungshangar

ticker-wamos-air

Air New Zealand holt sich für Hochsaison Airbus A330 von Wamos Air in die Flotte

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack