Dreamliner von Air India: Wegen Pilotenmangel für zwölf Stunden geparkt.

Spott für Star-Alliance-MitgliedAir India vergaß Piloten einzuplanen

Der indischen Nationalairline geht es ohnehin schlecht. Ein peinlicher Fauxpas sorgte nun für zusätzliche Kosten bei Air India. Und für Spott.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Der Flieger, der keinen Piloten braucht, ist mehr als nur eine Zukunftsvision. Verschiedene Forscher aus aller Welt tüfteln an Projekten, die die Automatisierung in der zivilen Luftfahrt bis zum Äußersten treiben soll. Doch noch ist es lange nicht so weit. Das sollte man vielleicht auch den Angestellten der Einsatzzentrale bei Air India mitteilen. Denn sie planten einen Flug von London nach Delhi komplett ohne Piloten.

Zwölf Stunden lang stand deshalb ein Dreamliner von Air India am 6. Januar am Flughafen London Heathrow, berichtet die Zeitung Times of India. Es gab keine Piloten, die die rund 200 Passagiere mit der Boeing 787 nach Delhi hätten fliegen können. Und weil die Crew, die den Dreamliner nach London geflogen hatte, ihre maximale Dienstzeit erreicht hatte, musste sie sich erst ausruhen. Und so blieb der Air-India-Flieger in London stehen.

Verwirrung wegen Feiertagen und Nebel

Den Piloten wurde in der Folge die vorgeschriebene Ruhezeit von zwölf Stunden gewährt. Die Passagiere wurden ebenfalls in einem Hotel untergebracht. Air India bestätigt den Vorfall gegenüber der Times of India. Zu der Verwirrung bei der Planung sei es gekommen, weil in den Tagen vorher wegen des Feiertagsverkehrs eine Boeing 777 eingesetzt worden sei, so das Star-Alliance-Mitglied. Zudem hätten Verspätungen wegen starken Nebels für viele Wechsel gesorgt. Ob statt der Dreamliner-Kapitäne 777-Piloten in London warteten, ist nicht bekannt.

Die indischen Medien kritisieren die Airline nun, weil sie ohnehin auf dem letzten Loch pfeift und mit Regierungsgeldern am Leben gehalten wird. Erst kürzlich wurde bekannt, dass nur 9 von 370 Air-India-Flügen überhaupt profitabel sind.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg