Die Information haben die Arbeitnehmervertreter nach eigenen Angaben aus Kreisen der Kommunikationsagentur H erhalten, welche die Marke und die entsprechende Internetadresse im September eintragen ließ. Einer der größten Kunden der Werber ist derzeit Transavia France. Und deren Chef ist Lionel Guérin, der gleichzeitig auch Airlinair vorsteht. Hier schließt sich der Kreis also. Das Wirtschaftsmagazin Challenges bestätigte zudem den neuen Namen und beruft sich dabei auf Kreise innerhalb von Air France.
Europa soll kleiner werden
Auf der möglichen Webseite von Hop! steht jedenfalls bereits ein Slogan, der durchaus zu einer Fluggesellschaft passen würde: «Rendre l'Europe plus petite» (Europa kleiner machen). Das würde auch ganz der geplanten Strategie entsprechen, welche Air France im Regionalverkehr vorsieht. Sie ziele darauf ab, «den Kunden ein neues Angebot zu offerieren, das sich an die Entwicklungen auf dem Markt und bei der Konkurrenz anpasst und attraktiver für Geschäfts- und Freizeitreisende ist - sowohl in Inland als auch in Europa», teilte Air France bei der Bekanntgabe der Fusionspläne im letzten Herbst mit.
Heute betreiben Brit Air, Régional und Airlinair zusammen 93 Flugzeuge. Der zukünftige Regionalanbieter wird nur noch mit 86 Maschinen operieren. Wegen der Flottenreduktion fallen 59 Pilotenstellen und sechs Jobs in der Kabine weg. Die neue Fluggesellschaft soll bereits 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften. Allez hop!
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