Flieger von Niki: Plötzlich begehrt.

GläubigerausschussAir Berlins Zukunft bleibt in der Schwebe

Erstmals hat der Gläubigerausschuss der insolventen Fluglinie getagt. Konkrete Beschlüsse gab es nicht - weil in den letzten Tagen neue Interessenten für Air Berlin aufgetaucht sind.

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Konkretes gibt es noch nicht zu berichten. Dennoch ist der Generalbevollmächtigte im Insolvenzverfahren von Air Berlin zufrieden. «Wir werden die weiteren Verhandlungen mit Hochdruck vorantreiben», sagte Frank Kebekus am Mittwoch (23. August) nach dem ersten Treffen des Gläubigerausschusses von Air Berlin. Nun wolle man «zügig zu tragfähigen Abschlüssen kommen und so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten.»

Am Treffen wurde beschlossen, den Betrieb weiter und das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung fortzuführen. Der vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingesetzte Sachwalter Lucas Flöther wurde im Amt bestätigt. Dem Gläubigerausschuss gehören neben einem Vertreter von Air Berlin, der Bundesagentur für Arbeit und der Commerzbank auch einer der Lufthansa-Tochter Eurowings an.

Verzögerung wegen Ryanair?

Noch wurde kein Unternehmensteil verkauft, wie in Medienberichten vorausgesagt worden war. Lufthansa hat nach eigenen Angaben «Interesse an einer Übernahme von Teilen der Air-Berlin-Gruppe» bekundet. Gemäß der Süddeutschen Zeitung soll auch ein Angebot für die österreichische Air-Berlin-Tochtergesellschaft Niki mit konkretem Kaufpreis abgegeben worden sein. Doch das plötzliche Interesse von Ryanair habe das Verfahren kompliziert. Zudem wolle auch Condor größere Anteile an Niki.

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