Wahl 2017

Air Berliner sind Überflieger des Jahres

Trotz Widrigkeiten sorgten die Mitarbeiter der inzwischen untergegangenen Fluglinie dafür, dass Passagiere bis zuletzt sicher ans Ziel kamen. Dafür verdienen sie den Titel «Überflieger des Jahres 2017».

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Es war für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl das härteste Jahr ihrer Berufslaufbahn. Nach Monaten der Unsicherheit meldete Air Berlin am 15. August Insolvenz an. Der Flugbetrieb, so hieß es zunächst, sei gesichert. «Ich hätte keine Sorge, nächste Woche meinen kurzfristigen Sommerurlaub noch zu buchen», sagte denn auch ein Insolvenzrechtsexperte kurz nach der Neuigkeit im Interview it aeroTELEGRAPH.

Doch Air Berlin schaffte es nicht. Nach ewigem Hin und Her war klar: Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft wird es so bald nicht mehr geben. Am 27. Oktober hoben die letzten Flugzeuge mit Iata-Code AB ab. Für Passagiere, aber vor allem alle Mitarbeiter, war es ein emotionaler Tag – mit dem die monatelange Unsicherheit ein trauriges Ende fand.

64 Prozent aller Stimmen

Und auch, wenn es in der Zeit immer wieder zu Flugausfällen und anderen Problemen im Betrieb kam – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Airline taten weiterhin alles, um Passagiere sicher ans Ziel zu bringen. Dafür gebührt ihnen der größte Respekt, finden wir von aeroTELEGRAPH – und das sehen auch unsere Leserinnen und Leser so. Die Air Berliner wurden mit 64 Prozent von rund 3000 abgegebenen Stimmen von Ihnen zu den Überfliegern des Jahres 2017 gewählt.

Auf Platz zwei landete mit 16 Prozent auch jemand, der in der Causa Air Berlin eine zentrale Rolle spielte: Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Auf dem dritten Platz landeten mit jeweils sechs Prozent zwei Persönlichkeiten, die die Luftfahrt prägten, aber nun abtreten: Airbus-Verkaufschef John Leahy und Easyjet-Chefin Carolyn McCall, die die Billigairline in Richtung des Privatsenders ITV verlässt.

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