Flugzeug der Abyssinian Flights Services: Dürfen nur wenig Passagiere transportieren.

Flugzeug der Abyssinian Flights Services: Dürfen nur wenig Passagiere transportieren.

Abyssinian Flights Services

Aufstand der Privatairlines

Äthiopiens private Airlines beklagen sich über die unfaire staatliche Konkurrenz. Nun reagiert die Regierung.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die weitreichenden Pläne gab die Behörde für zivile Luftfahrt Äthiopiens Anfang Juli bekannt. Regierungsmitglieder hatten sich zuvor mit verschiedenen Vertretern aus der Branche getroffen. Ziel ist laut dem Direktor der Behörde, Wosenyeleh Hunegnaw, die Luftfahrt sicherer, effizienter und verlässlicher zu machen. Dazu habe man bereits in den vergangenen Jahren viele Massnahmen ergriffen. Unter anderem habe man neue Richtlinien für den Flugverkehr geschaffen. Mit den jetzigen, zusätzlichen Schritten plant Addis Abeba, die Zahl der privaten Anbieter von 21 auf 30 zu erhöhen.

Doch die privaten Airlines kochen vor Wut und sind mit den Vorschlägen nicht zufrieden. Sie beklagen sich über unfaire Bedingungen, die dazu dienen, die staatliche Ethiopian Airlines zu bevorzugen. So erhalten sie an Flughäfen lediglich einen Schalter, während Ethiopian den Rest bekommt. Zudem sind sie per Gesetz dazu verdammt, höchstens 20 Passagiere zu transportieren. Ein Fakt, den die private Konkurrenz massiv benachteiligt. Zwar soll mit den neuen Regeln die Maximalzahl für Passagiere auf 50 erhöht werden. Doch das ist den privaten Fluggesellschaften nicht genug. «Es soll überhaupt keine Restriktionen geben», sagte Gizaw Solomon, Chef der Fluglinie Abyssinian Flights Services gegenüber der Zeitung Addis Fortune. Nicht erlaubt ist es den Privatairlines auch, eigene Hangars zu bauen oder den von Ethiopian zu benutzen. Sie sind daher dazu verdammt, ihre Wartung ins Ausland zu vergeben, was teuer kommt. Die meisten Privatanbieter führen derzeit keine Linienflüge durch, sondern lediglich Charter.

Übermacht des Staates

Derzeit hat Ethiopian einen Marktanteil von 90 Prozent. Ziel der neuen Richtlinien der Regierung ist es, die Beziehungen zwischen den Behörden und den privaten Branchenvertretern zu verbessern. An den Verhandlungen über die neuen Massnahmen nahmen neben den Aufsichtsbehörden die nationale Fluglinie Ethiopian Airlines, der Flughafenbetreiber The Ethiopian Airport Enterprise, Vertreter der Ministerien, aber auch Repräsentanten ausländischer Airlines sowie der Privatairlines teil.

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin