Zurück in die Zukunft: Ein Flug mit der Junkers A50 ist eine Zeitreise

Unterwegs in einer Junkers

Silbernes Blech, offenes Cockpit, Vibrationen im Steuerknüppel – und doch Hightech unter der Haut. In Schwaben entstehen Flugzeuge, die aussehen wie aus den 1930er-Jahren, aber sicher sind wie moderne Maschinen. Doch wie fliegt es sich mit einer Junkers A50?

Der Propeller rotiert, das offene Cockpit füllt sich mit Vibrationen. Ein Knopfdruck und der Motor erwacht. Sekunden später rollt die silberne Junkers A50 über die Graspiste. Kein Bildschirm, das mit grellen Symbolen ablenkt, keine sterile Cockpit-Atmosphäre. Nur analoge Anzeigen, blankes Aluminium, offene Sicht in den Himmel. Mit dem Abheben beginnt eine Zeitreise - zurück in die goldene Ära der Luftfahrt.

Der Fahrtwind rauscht, Sonnenstrahlen spiegeln sich auf den genieteten Metallblechen, und die Welt unter einem wird klein. Wer hier im Cockpit sitzt, erlebt kein nüchternes Transportmittel, sondern pure Freiheit. «Das Gefühl lässt sich am besten mit Motorradfahren vergleichen», sagt der Testpilot für Junkers A50 und A60. «Wind im Gesicht, direktes Erlebnis. Im Sommer warm, im Winter kalt - dafür absolut ehrlich.»

Retro-Design trifft Moderne

So authentisch die Optik auch wirkt, unter der Haut steckt Hightech. Junkers Aircraft-Gründer und Visionär Dieter Morszeck verfolgt dabei eine klare Mission: Flugzeuge zu bauen, die aussehen wie Originale aus den 1930er-Jahren - aber sicher und alltagstauglich wie moderne Maschinen. «Ich möchte junge Menschen für die Fliegerei begeistern - und zwar im Kopf und im Bauch», erklärt er.

Im offenen Cockpit unterwegs

Dazu gehören zuverlässige Triebwerke, robuste Fahrwerke für Asphalt und Gras, moderne Funkgeräte und digitale Instrumente in den Junior- und A60-Versionen. Wer die A50 Heritage wählt, sitzt dagegen wie ein Pionier von damals zwischen analogen Anzeigen - Fliegen wie Hugo Junkers es erdachte.

Handarbeit für Junkers-Legenden

Der Ort, an dem diese Flugzeuge entstehen, könnte selbst ein Kapitel Luftfahrtgeschichte schreiben: Oberndorf-Hochmössingen in Schwaben. Hier fertigen Spezialisten jedes Bauteil in akribischer Handarbeit. 1000 Einteile, über 10.000 Nieten, 2.500 Handarbeitsstunden - pro Junkers A50. Eine Arbeit, die Präzision und Leidenschaft gleichermaßen verlangt.

Ein Blick ins Cockpit

«Wir staunen immer wieder, mit welcher Genauigkeit die Junkers-Leute früher ohne Laservermessung und CNC-Fräsen gearbeitet haben», sagt Rolf Würsch von Junkers Aircraft. Heute verbindet man dieses historische Wissen mit moderner Technik - ein Spagat, der jedes Flugzeug zu einem Kunstwerk macht.

Ein Flieger, der fordert – und verzeiht

Doch wie verhält sich die Junkers in der Luft? Der Testpilot lächelt: «Eine Cessna 172 ist schwerer und stabiler, aber die Junkers A50 liegt mit einer gesunden Schwere in der Luft - ganz anders als viele andere Ultraleichtflugzeuge», so der Testpilot. Turbulenzen spürt man etwas direkter, doch genau das macht den Reiz aus.

Und auch im Alltag beweisen die Flugzeuge ihre Vielseitigkeit. Landungen auf Asphalt und Gras? Kein Problem. Fliegen im Winter? Mit Handschuhen und Kombi problemlos möglich. Regen? «Man wird erstaunlich langsam nass, weil die Tropfen über das Cockpit hinweggeblasen werden», erzählt der Testpilot. Cabrio-Feeling inklusive.

Persönliche Momente im Cockpit

Für den erfahrenen Piloten bleibt ein Augenblick unvergessen: der allererste Flug mit der Junkers A50. «Die Erkenntnis, dass der Flieger gutmütig und einfach zu fliegen ist, hat mich sofort überzeugt», erinnert er sich. Sein Lieblingsfeature? Der Startknopf - schlicht, direkt, symbolisch.

Der Junkers Testpilot macht sich bereit

Und dann ist da diese Aura, die jeder spürt, der einer Junkers begegnet. «Jede Maschine ist ein Kunstwerk, gebaut mit Liebe bis ins kleinste Detail. Das erkennt man sofort. Und man bleibt fasziniert - auch ich.»

Die Wiedergeburt einer Legende

Hugo Junkers revolutionierte Anfang des 20. Jahrhunderts den Flugzeugbau. Freitragende Flügel, Ganzmetallkonstruktionen, Druckkabinen - Innovationen, die bis heute Standard sind. Mit der F13, A50 und A60 kehrt diese Tradition zurück, interpretiert für die heutige Zeit.

2016 hob die erste Replika der F13 ab. 2021 die A50 Junior. 2023 die A60. Jede von ihnen bringt den Geist der Vergangenheit zurück in die Gegenwart - und erfüllt einen Traum: Einsteigen, Motor an - und die Freiheit erleben. Genau so, wie es einst gedacht war.

Mehr Informationen zur Junkers A50 finden Sie hier.

Moderne trifft Tradition bei Junkers

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit unserem Kunden. Er ist Werbung und nicht Teil des redaktionellen Angebots.

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