Airbus ACJ Two Twenty: Der A220 für Gutbetuchte.

ACJ Two TwentyAirbus bringt A220 als Langstrecken-Businessjet

Der europäische Flugzeughersteller dringt in ein neues Marktsegment vor. Airbus verkauft den A220 künftig auch als Langstrecken-Businessjet.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Über den Atlantik oder Pazifik kommen viele Businessjets. Bombardier beispielsweise bewirbt seine Global 7500 mit einer Reichweite von 14.260 Kilometern. Im Frühjahr hat der Hersteller den Luxusflieger sogar nonstop von Singapur nach Tuscon im US-Bundesstaat Arizona fliegen lassen - das waren sogar 15.047 Kilometer.

Auch Dassault unter anderem mit der mit der Falcom 8X und Gulfstream unter anderem mit der G550 bieten solche Langstreckenflieger an. Denn es gibt eine steigende Zahl von Gutbetuchten, VIPs und Businessleuten, die privat auch über weite Strecken reisen wollen. In diesen Markt dringt jetzt auch Airbus vertieft ein. Der Flugzeugbauer lanciert den A220 als Businessjet und nennt ihn ACJ Two Twenty.

Mehr Raum als bei der Konkurrenz

Es ist die «perfekte Ergänzung unserer ACJ-Produktfamilie», teilte Airbus am Dienstag (6. Oktober) mit. ACJ steht für Airbus Corporate Jetliner, also die Geschäftsreiseflugzeuge der Europäer. Mit einer Reichweite von 5650 Seemeilen oder 10.500 Kilometern würden Nonstop-Verbindungen wie London - Los Angeles, Tokio - Dubai oder Peking - Melbourne ohne Zwischenlandung möglich.

Airbus will vor allem mit dem Komfort auftrumpfen. «Obwohl der ACJ TwoTwenty nicht mehr Stellplatz benötigt und von denselben Flugplätzen starten kann wie Konkurrenzprodukte, bietet er mehr als drei mal so viel Kabinenvolumen», schreibt der Hersteller. Auf 73 Quadratmeter könnten bis zu 18 Passagiere arbeiten, sich unterhalten, essen und sich entspannen. Zudem seien «die Betriebskosten [...] um ein Drittel niedriger».

Basis ist der Airbus A220-100

Der ACJ TwoTwenty sei eine Neuentwicklung auf Basis der A220-100. Das ist das kleinere Modell des A220, der ursprünglich von Bombardier als C-Series entwickelt worden war. Er ist 35 Meter lang und weist eine Spannweite von 35,1 Meter auf. Auch Bestellungen hat Airbus bereits. Comlux bestellt zwei ACJ Two Twenty und nicht genannte Kunden haben vier Exemplare geordert. Die erste Auslieferung ist für 2023 anberaumt.

Mit dem A319 ACJ und A320 ACJ hatte Airbus zwar bereits zwei Businessjets im Angebot, die nicht ganz so groß sind wie der A330 Neo oder der A350, und weite Strecken zurücklegen können. Aber der ACJ Two Twenty ist das deutlich modernere und daher sparsamere und leisere Flugzeug. Er bietet Technologie wie moderne Businessjets.

Mehr zum Thema

Das Konzept von Camber Aviation: Ganz schön nobel im A220.

Airbus nähert sich einem VIP-A220

Lufthansa Techniks Konzept für eine VIP-Kabine im Airbus A220: Es heißt Sky Retreat.

Lufthansa Technik plant für A220-Businessjet

Bombardiers Global 7000: In der zweiten Jahreshälfte sollen die Auslieferungen beginnen.

Bombardiers Businessjet mit Rekord-Reichweite

Boeing 737 von Ryanair: Die Flotte soll deutlich wachsen.

Ryanair plant mit bis zu 200 Flugzeugen von Airbus

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack