Eine Visualisierung des Sitzkonzepts Butterfly: Links die Variante Premium Economy, in der Mitte und rechts Business Class.

Flexible Sitze bei Airbus2 x Premium Economy = 1 x Business Class

Umbau mit Klassenwechsel jederzeit möglich: Airbus setzt auf ein Sitzkonzept, bei dem im Nu aus zwei Premium-Economy-Plätzen ein Business-Class-Platz wird.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im Jahr 2014 gewann das Hongkonger Jungunternehmen Paperclip Design den renommierten Crystal Cabin Award mit einem flexiblen Sitzkonzept namens Butterfly. Die Idee: Mit nur wenigen Handgriffen können Fluggesellschaften aus zwei Premium-Economy-Sitzen einen Business-Class-Platz machen. Wahlweise bleibt der eine Sitz dabei, wie er ist, und der andere wird umgeklappt und bildet eine Ablagefläche. Oder beide Sitze werden nach unten geklappt und es entsteht ein komplett flacher Schlafplatz.

Die Idee heimste auch noch den Passenger Innovation Award des Airline-Dachverbandes Iata ein und wurde dann für sechs Monate in Airbus' Accelerator-Programm Biz Labs aufgenommen. Anschließend ging Paperclip Design für Butterfly eine Partnerschaft mit Airbus ein. Auf der Messe Aircraft Interior Expo in Hamburg stellt der Flugzeughersteller nun erstmals selber das Konzept vor, mit dem Airlines am Vormittag mit einer Premium-Economy- und am Nachmittag an gleicher Stelle mit einer Business-Class fliegen können.

Erst A320, dann A330 und A350

Neben einem neuen WC und größeren Gepäckfächern ist Butterfly auf der Messe im Kabinenmodell der Airbus-A320-Familie zu sehen. Der Umbau dauert tatsächlich nur wenige Sekunden. «Der A321 LR kann so eine Lösung gut brauchen», sagt Ingo Wuggetzer, bei Airbus für das Marketing der Kabinen verantwortlich, gegenüber aeroTELEGRAPH. «Da ist es am attraktivsten anzufangen.» Allerdings plane Airbus, die Butterfly-Sitze auch in A350 und A330 einzubauen.

Einen genauen Zeitplan sowie eine Entscheidung für einen Sitzhersteller gibt es noch nicht. Beides hängt laut Wuggetzer auch von der Fluggesellschaft ab, die sich zuerst für die neuen Sitze entscheidet. Lars Rinne, bei Paperclip Design für die Geschäftsentwicklung verantwortlich, erklärt, dass der Einbau des Konzeptes in neue Flugzeuge durch die Partnerschaft exklusiv Airbus vorbehalten sei. Im sogenannten Retrofit, also beim nachträglichen Einbau, sollen die Sitze in Zukunft aber auch für Flugzeuge anderer Hersteller zu haben sein. Die Idee dabei ist, dass Airlines mit gemischten Flotten auch die Möglichkeit bekommen, herstellerübergreifend auf Butterfly zu setzen.

Angebote in der Economy Class

Andere Konzepte, die mehrere Sitze zusammenfassen, gibt es bereits in der Economy Class mancher Airlines. So bietet etwa Air New Zealand unter dem Namen Skycouch an, dass Reisende drei Economy-Sitze nebeneinander buchen, die sich dank aufklappbarer Beinstützen und ganz hochklappbarer Armlehnen in eine kleine Couch verwandeln lassen. China Airlines hat das Produkt lizenziert und bietet es als Family Couch an. Air Astana hat mit der Sleeper Class etwas Ähnliches eingeführt.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, wie das Butterfly-Konzept funktioniert.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-neo-1

Airbus übergibt 800. A320 aus Endmontage in Tianjin

ticker-airbus-helicopters

H135, H145M und H175M: Spanien bestellt 100 Airbus-Helikopter für Streitkräfte

ticker-airbus-helicopters

H145M : Deutschland bestellt weitere 20 Hubschrauber bei Airbus

ticker-airbus-konzern-

Airbus, Air France, Delta und Co. übten erstmals, wie sich zwei Jets über dem Atlantik zu einem Formationsflug treffen können

Video

hund veraengstigt
Für viele Tiere ist das Feuerwerk in der Silvesternacht der reinste Horror. Hundehalterinnen und -halter suchen daher mit ihren Tieren Zuflucht an Flughäfen. Und das nicht nur in Deutschland.
Timo Nowack
Timo Nowack
Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies