Eine Boeing 787-9 von air New Zealand: Die Airline landete statt in New York wieder in Auckland.
Air New Zealand muss umkehren

16-Stunden-Rundflug wegen Feuer in New York JFK

Weil ein Feuer in New York-JFK für Chaos sorgte, mussten einige Flüge umkehren. Für Reisende der Prestigestrecke von Air New Zealand wurde das besonders frustrierend.

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Der John F. Kennedy International Airport in New York ist einer der größten Flughäfen der USA. An sechs Terminals wurden im Vor-Corona-Jahr 2019 rund 62,5 Millionen Passagiere abgefertigt. Seit Donnerstag (16. Februar) ist das Terminal 1 des Flughafens geschlossen. Grund ist ein Stromausfall, ausgelöst durch ein «kleines isoliertes Feuer an einer Schalttafel, das sofort gelöscht wurde», heißt es von der zuständigen Flughafenbehörde.

Im Terminal 1 werden rund 20 ausländische Fluggesellschaften abgefertigt, unter anderem auch Lufthansa, Air France und Air New Zealand. Während der Flughafen einige Fluggesellschaften an den übrigen Terminals abfertigen konnte, wurden andere ankommende internationale Flüge zu anderen Flughäfen an der Ostküste umgeleitet. Wieder andere Flüge wurden gebeten, zu ihren Abflughäfen zurückzukehren.

Umkehr kurz vor Hawaii

Umkehren musste auch Flug NZ2 von Air New Zealand. Nach bereits acht geflogenen Stunden hieß es für Passagiere und Besatzung: zurück nach Auckland. Da war die Boeing 787-9 bereits südlich von Hawaii. Der Flug gilt als Ultralangstreckenflug der Airline und hatte in der Vergangenheit schon mehrfach Probleme. Rund 16 Stunden nach ihrem Abflug landete die Maschine wieder in Auckland.

Dabei haben die Piloten von Flug NZ2 sich um Alternativen bemüht, schreibt das Portal Paddle Your Own Kanoo. So hätte die Cockpitbesatzung bei Air New Zealand angefragt, in Houston landen zu dürfen, damit die Reisenden auf anderen Inlandsverbindungen nach New York weiterreisen können. Ein zweiter Vorschlag sah einen kurzen Stopp mit Crewwechsel in einer anderen US-Stadt vor. Die Airline lehnte alle Vorschläge ab und befahl die Rückkehr.

Air New Zealand verteidigt Entscheidung

Die Fluggesellschaft verteidigt die Entscheidung. In einer Erklärung heißt es, dass «die Umleitung zu einem anderen US-Airport bedeutet hätte, dass das Flugzeug mehrere Tage am Boden bleiben würde, was Auswirkungen auf eine Reihe anderer Liniendienste und Kunden gehabt hätte». Zudem entschuldigte sich die Airline bei allen betroffenen Passagieren.

Air New Zealand ist nicht allein, auch der Korean-Air-Flug KE85 von Seoul nach New York musste rund fünf Stunden wieder nach Südkorea zurückkehren. Am 27. Dezember musste auch Reisende von Jetstar einen unfreiwilligen achtstündigen Rundflug erleben, als Flug JQ35 35 Minuten vor der geplanten Landung Bali umdrehen musste.

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