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Zusammenschluss

Wird die C-Series zum Airbus A200?

Airbus will die Mehrheit an Bombardiers Regionaljet-Programm erwerben. Offenbar könnte das auch das Ende der Marke C-Series bedeuten.

Dass Airbus künftig die Kontrolle haben würde, war schon eine Weile klar. Der europäische Luftfahrtkonzern gab im vergangenen Jahr bekannt, die Mehrheit am C-Series-Programm vom kanadischen Konkurrenten Bombardier übernehmen zu wollen. In den nächsten Wochen soll der Deal festgezurrt werden.

Das soll offenbar auch das Ende der Marke C-Series bedeuten. Wie in die Verhandlungen involvierte Quellen der Nachrichtenagentur Bloomberg berichten, soll der kanadische Regionaljet einen Airbus-typischen Namen erhalten. Favorit unter den herumgereichten Vorschlägen ist offenbar der Name A200. Für die Varianten CS100 und CS300 könnte man demnach die Begriffe A210 und A230 verwenden.

Neue Modelle?

Offiziell ist natürlich noch nichts. Doch in der Branche munkelt man, dass eventuelle Änderungen spätestens bei der Luftfahrtmesse Farnborough Air Show im Juli in London bekanntgegeben werden sollen. Sollte es wirklich dazu kommen, würde Airbus sich von dem Konzept verabschieden, alle Flieger nach dem Ur-Modell A300 zu benennen. Diese Taktik ist bisher bis zum A380 vorgedrungen.

Sollte Airbus tatsächlich mit dem Namen A200 neu beginnen, bliebe für weitere regionale Flieger noch viel Raum offen.