aeroTELEGRAPH

Iberia und KLM

Rabiate Bürgermeisterin verhindert Rückholaktion

200 Reisende warteten in Guayaquil auf Rückholflüge in die Heimat. Doch als Jets von Iberia und KLM landen wollten, verhinderte die Bürgermeisterin das.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Wegen Grenzschließungen sitzen derzeit Tausende Reisende fest. Auch in Ecuador sind viele Touristen gestrandet und kommen nicht nach Hause. Der Flugverkehr zwischen dem südamerikanischen Land und dem Rest der Welt wurde gestoppt.

Fluggesellschaften führen jedoch noch Rückführungsflüge durch, um die Passagiere heimzubringen. Doch in Ecuador wurde das nun von einer rabiaten Bürgermeisterin verhindert. In Guayaquil warteten am Mittwoch (18. März) rund 200 spanische und niederländische Bürger darauf, abgeholt zu werden. Iberia und KLM hatten eine Rückholaktion organisiert.

Landebahn durch Fahrzeuge blockiert

Ein Airbus A340 der spanischen Fluggesellschaft sollte dabei in Quito und Guayaquil Reisende abholen. Doch als die leere Maschine mit elf Besatzungsmitgliedern in der Hafenstadt landen wollte, ließ die Bürgermeisterin die Piste blockieren, berichten lokale Medien.

Fahrzeuge der Stadt Guayaquil fuhren dazu auf die Landebahn. Sie machten so eine Landung des Fliegers unmöglich. Einer Boeing 777 von KLM, die auf dem Weg von Quito nach Amsterdam noch Passagiere in Guayaquil aufnehmen sollte, wurde auf diese Weise ebenfalls die Landung verweigert.

Gegen Anweisungen der Regierung

Die Begründung der Bürgermeisterin für die Pistenblockade: Der Airbus A340 von Iberia habe mit elf Passagieren an Bord landen wollen und das sei unter den derzeit herrschenden Regeln nicht erlaubt. Weder die Ein- noch die Ausreise aus Guayaquil ist momentan aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus gestattet.

Doch nicht nur verwechselte die Bürgermeisterin Passagiere mit Besatzungsmitgliedern. Sie behinderte auch eine von der Regierung genehmigte Rettungsaktion. Wie diese mitteilte, seien beide Flüge durch das Notfallkomittee abgesegnet worden, das zu diesem Zeitpunkt die alleinige Befugnis hatte, über den Betrieb am Airport zu bestimmen.

Ermittlungen gegen Bürgermeisterin

Die Bürgermeisterin habe mit ihrem Verhalten Notfallmaßnahmen behindert und das Leben der Reisenden gefährdet, die bereits für die Abholung zum Flughafen gebracht worden waren. Die Stadtverwaltung der Hafenstadt muss nun mit Strafen rechnen. Gegen die Bürgermeisterin wird ermittelt.

Mehr zum Thema

Flughafen Quito: Macht sich hübsch.

Neuer Flughafen Quito baut aus

Quito: Höchstgelegene Hauptstadt der Welt.

Condor fliegt doch nicht nach Quito

Wenn der Flughafen zum Park fürs Volk wird

Wenn der Flughafen zum Park fürs Volk wird

Eine Maschine von Aerogal landet am alten Flughafen: Ab jetzt Geschichte.

Quito: Schluss mit Nervenkitzel

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin